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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Ächtung von Streubomben:

Geschrieben am 03-12-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Wenn über 100 Staaten eine besonders
heimtückische Waffe ächten, ist das eine gute Nachricht. Länder wie
Laos, Afghanistan und Libanon, die mit so genannten Streubomben
traktiert wurden, leiden massiv unter den Folgen millionenfach
verstreuter Blindgänger. Aber nun kommt die schlechte Nachricht.
Hauptproduzenten und Anwender dieser Bomben wie die USA, Russland,
China, Indien, Pakistan und Israel wollen auch künftig nicht auf
diese Waffenart verzichten. Aus Washington verlautete, dass ein
Verbot das Leben amerikanischer Soldaten im Konfliktfall gefährden
könnte. Nachgewiesen ist jedoch, dass der militärische Nutzen von
Streubomben gegen Null tendiert. Dagegen wurden rund 100 000
Zivilisten bei deren Einsatz entweder getötet oder verletzt. Kinder
halten die faustgroßen Blindgänger oft für Spielzeug. Es wäre also
höchste Zeit, dass diese Waffe aus allen Arsenalen verschwindet. Das
gestern in Oslo unterzeichnete Abkommen wird dazu beitragen,
Streubomben zu brandmarken und damit den Druck auf die noch
Uneinsichtigen zu erhöhen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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