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Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU/Ost-Vergangenheit

Geschrieben am 02-12-2008

Halle (ots) - Wer von Parteien einen selbstkritischen Umgang mit
ihrer Vergangenheit erwartet, der wird meist enttäuscht. Parteien
sind dazu da, nach innen Wärme und nach außen Zustimmung zu
organisieren. Das zeigt auch die CDU. Zuerst versucht sie es mit
Schweigen. Das Wort Ost-CDU taucht in ihrem Ost-Papier für den
Bundesparteitag nicht auf. Dies provoziert erst jene kritischen
Fragen an Dieter Althaus und Stanislaw Tillich, die die CDU dann
lauthals beklagt. Auf die Schnelle wird ein bisschen Zerknirschung
eingebaut. Der Rest ist Abwehr. Denn Schuld hat die SED. Und wer
redet schon gern über den eigenen Opportunismus? In den alten Ländern
interessiert das Thema nicht, in der Ost-CDU sind zu viele betroffen.
Im Zweifel gibt es noch "Schmierfinken aus dem Westen", denen man
alles in die Schuhe schieben kann.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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