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Hüppe: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen verdeutlicht Handlungsbedarf

Geschrieben am 02-12-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des morgigen "Internationalen Tags der
Menschen mit Behinderungen" erklärt der Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit
Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:

Menschen mit Behinderungen können immer noch nicht
gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Insbesondere
in den Bereichen Arbeitsleben, Barrierefreiheit, Bildung und Wohnen
gibt es weiterhin Handlungsbedarf. Im Mittelpunkt von Veränderungen
muss der Mensch mit Behinderungen stehen, der selbstbestimmt mitten
in der Gesellschaft leben kann.

Menschen mit Behinderungen profitieren vom Aufschwung am
Arbeitsmarkt. Seit 2005 ist die Zahl der schwerbehinderten
Arbeitslosen um fast 20 Prozent gesunken. Trotzdem haben
schwerbehinderte Menschen es immer noch schwerer als nicht behinderte
Menschen, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Hinzu kommen über 250.000
behinderte Menschen, für die zur Zeit die Werkstatt für behinderte
Menschen in den meisten Fällen die einzige Teilhabemöglichkeit ist.
Alternativen zur Tätigkeit in einer Werkstatt, wie die vom Bundestag
im November eingeleitete gesetzliche Klarstellung ausgelagerter
Werkstattplätze oder die "Unterstützte Beschäftigung", müssen weiter
vorangetrieben werden.

Menschen mit Sinnes-, sogenannten "geistigen" und körperlichen
Behinderungen stoßen täglich auf Barrieren. Abgesenkte Bordsteine,
Internetseiten, die für die Bedürfnisse von blinden und
sehbehinderten Menschen programmiert sind, sowie Sendungen mit
Untertitel für hörbehinderte Menschen und Anleitungen in leichter
Sprache für sogenannte "geistig" behinderte Menschen müssen noch mehr
zur Normalität werden.

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
gehen aktuell in größerem Maße zusammen mit nicht behinderten
Schülerinnen und Schülern auf eine Schule als noch vor Jahren. Die
derzeitige Zahl von etwa 15 Prozent integrativ beschulter Kinder
stellt jedoch keinesfalls zufrieden. Unsere europäischen Nachbarn
zeigen, dass weitaus mehr erreicht werden kann.

Der Bereich des ambulanten Wohnens wächst seit einigen Jahren
erfreulich an. Immer noch gibt es für Menschen mit Behinderungen aber
zu wenige Alternativen zum Wohnen im Heim. Betreutes Wohnen in der
eigenen Wohnung, in einer Wohngemeinschaft oder einer Pflegefamilie
muss weiter ausgebaut werden.

Die Union wird sich weiter dafür einsetzen, Menschen mit
Behinderungen ein einbeziehendes, selbstbestimmtes Leben zu
ermöglichen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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