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Rheinische Post: GEW-Quälgeister - Von REINHOLD MICHELS

Geschrieben am 16-06-2006

Düsseldorf (ots) - Goethe sagte: "Nichts ist schwerer zu ertragen
als eine Reihe von guten Tagen." Man könnte glauben, der große
Weimarer habe geahnt, dass es einmal eine Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW) geben werde. Aus deren Ideenschmiede kommt in
diesen schönen Tagen eines schwarz-rot-gold beschwingten
Fußballfest-Gastgeberlandes der Vorstoß gegen die deutsche Hymne. Wie
absurd. Welch ein trostloser Beleg für ewiggestrige Teutonen-Art,
noch in der köstlichsten Suppe nach einem Haar zu suchen.

Deutschland wird allseits gelobt wegen der exzellenten
Organisation, der entspannten Atmosphäre, der patriotischen
Unverkrampftheit seiner Menschen - just in dem Moment kommen
Quälgeister und versuchen, einen Hymnen-Streit anzuzetteln.
Wohlgemerkt: Grölte ein nationalistischer Pöbel vor und in den
Stadien die missverständliche, missbrauchte
"Deutschland-Deutschland-über-alles"-Strophe, könnte man denken: Wir
Deutschen lernen es nie. Nur, der GEW passt das ganze, angeblich
historisch belastete Lied nicht. In Wahrheit stört die Volkserzieher
eine Entwicklung, bei der sich junge Deutsche ihre Freude an Sport,
Spiel, Spannung und dem eigenen Land nicht vermiesen lassen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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