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Rheinische Post: Bedrohlicher Iran

Geschrieben am 25-11-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Der Iran pfeift auf die Meinung der Welt. Das mag die Welt ärgern,
doch beunruhigen muss das niemanden. Das Regime in Teheran missachtet
konsequent alle Anordnungen des Weltsicherheitsrates und treibt
zielstrebig sein Atomprogramm voran: Das jedoch ist ein handfester
Grund zur Sorge. Die internationale Atomenergiebehörde schlägt erneut
Alarm, weil sie die militärische Nutzung iranischer Atomgelüste nicht
länger ausschließen kann. Sie warnte bereits im Juni, dass Teheran
spätestens in einem Jahr genug angereichertes Uran für eine Bombe
hat. Die Uhr tickt, und sie tickt laut.
Eine iranische Atombombe bedeutet nicht zwangsläufig Krieg. Iran
kennt das eigene Risiko. Sie bedeutet aber eine handfeste
internationale Krise, denn Irans Nachbarn fühlen sich bedroht. Die
Folge wird sein, dass im ölreichen Nahen- und Mittleren Osten eine
atomare Aufrüstung stattfinden wird. Die arabische Welt wird nicht
hinnehmen, vom nicht-arabischen Iran dominiert zu werden. Schon jetzt
ist ein massives Aufrüsten von Abfangsystemen zu beobachten. Amerikas
neuer Präsident Obama will mit dem Iran reden. Schön. Doch ausreden
wird er den Mullahs ihre atomaren Pläne nicht können. Obama kennt
schon seine erste Bewährungsprobe.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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