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LVZ: SPD-Chef Beck: "Der Neuigkeitswert einer Dame im Kanzleramt ist vorbei" / Auch die Union sei jetzt "im Alltag angelangt"

Geschrieben am 15-06-2006

Leipzig (ots) - Mit einer gewissen Befriedigung nimmt SPD-Chef
Kurt Beck die sinkenden Zustimmungswerte für den Koalitionspartner
Union zur Kenntnis. In einem Gespräch mit der "Leipziger
Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) meinte Beck: "Umfragewerte will ich
nicht kommentieren und bewerten. Sie sind immer problematisch. Aber
es kommt jetzt die Phase, wo man erkennen kann, dass die mit dem
Regieren verbundenen Lasten und Zustimmungen bei den Bürgern ein
Stück weit gerechter verteilt sind, als in den ersten fünf, sechs
Monaten der neuen Bundesregierung." Auch die Union habe jetzt
erkannt, dass man als Regierungsbündnis "im Alltag angelangt" sei, so
Beck. Das habe auch Auswirkungen auf die Stellung von Angela Merkel.
"Der Neuigkeitswert einer Dame im Kanzleramt ist vorbei. Und die
vielen auswärtigen Antrittsbesuche, die ja nicht die problematischen
Fragen, sondern eher die protokollarischen Gepflogenheiten bedient
haben, sind jetzt der Normalität und der Mühe des Alltags gewichen.
Insoweit stellen sich die Dinge, was schwierige Entscheidungen und
schöne Termine angeht, auch für die Öffentlichkeit ausgeglichener
dar", meinte der SPD-Chef.

Auf die Frage, ob die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende in der
bisherigen Regierungszeit der großen Koalition zu viel moderiert und
zu wenig, insbesondere auch innerhalb der Union, geführt habe, sagte
Beck: "Das will ich so nicht sagen. Aber ich gehe davon aus, dass
Frau Merkel, genauso wie Edmund Stoiber und ich, dafür sorgt, dass
das im Koalitionsvertrag und in den Koalitionsrunden Beschlossene
auch in den eigenen Reihen umgesetzt wird." Das sei die Aufgabe von
Parteivorsitzenden. "Darüber hinaus ist es natürlich das Recht jedes
Parteivorsitzenden und jeder Parteivorsitzenden, das eigene Profil
nicht untergehen zu lassen."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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