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Rheinische Post: Tankwart, ja bitte

Geschrieben am 01-03-2006

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels

Wir wussten lange nicht, ob der freundliche Tankwart jemals wieder
irgendetwas empfehlen würde, und sei's nur eine Kopfschmerztablette.
In den siebziger Jahren haben die Ölkrise und die folgende
Automatisierung den Helfern an den Zapfstellen den Garaus gemacht.
Und nun kehrt der Tankwart zurück, zumindest an jeder dritten
Shell-Station. Ein zartes Pflänzlein, das in der Service-Wüste
Deutschland sprießt?
Es ist sehr zu hoffen, dass die Aktion Tankwart mehr ist als nur ein
Marketing-Gag. Zum Ersten, weil der Service vom Messen des
Reifendrucks übers Tanken bis zum Scheibenwaschen hilfreich und
bequem ist. Zum Zweiten, weil Deutschland sich ein Bildungssystem
erlaubt, das Jahr für Jahr 70.000 und mehr Hauptschüler ohne
Abschluss ins Leben entlässt. Jobs zu schaffen für Menschen ohne oder
nur geringer Qualifikation - das ist eine der größten
Herausforderungen für die deutschen Arbeitsmarktpolitiker. Gut also,
wenn ein Unternehmen von sich aus ein Bedürfnis nach Service erkannt
hat und solche Arbeitsplätze anbietet. Eines muss allerdings jedem
klar sein: Der Service will bezahlt sein. Wenn er sich nicht rechnet,
verschwindet der Tankwart schnell wieder. Der Kunde hat's in der
Hand.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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