(Registrieren)

Dringend Hilfe für Menschen im Kongo benötigt Regionale Stabilität in Gefahr

Geschrieben am 31-10-2008

Bonn (ots) - "Die internationale Gemeinschaft muss dringend
sicherstellen, dass die Truppen der UNO im Kongo ausreichend
ausgestattet werden, um die Menschen zu schützen", fordert Dr.
Wolfgang Jamann, Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg.
"Hunderttausende Leben sind bedroht." CARE habe in den letzten
Monaten beobachtet, wie sich die Situation im Osten des Kongos rapide
verschlechterte. Der Zugang humanitärer Organisation zu den Menschen
wurde immer enger. "Die Kämpfe müssen aufhören und die Parteien
müssen eine friedliche Lösung finden", so Jamann weiter. "Wir wollen
die Menschen jetzt schnellstens mit Wasser, Lebensmitteln und Zelten
unterstützen."

Sollten die Gewaltübergriffe nicht bald enden, so befürchtet CARE
eine Erosion der regionalen Stabilität. Flüchtlinge könnten in die
Nachbarländer fliehen, vor allem nach Ruanda und Uganda, und
bewaffnete Splittergruppen sich mit den kongolesischen Rebellen
verbünden. "Wir haben mit vielen Gemeinden in den umliegenden
Ländern, die eine gewisse Stabilität erreicht haben, gearbeitet",
berichtet Steve Wallace, CARE Regionaldirektor in Ost- und
Zentralafrika. "Doch dieser Fortschritt steht auf schwachen Beinen,
er kann jederzeit kollabieren." Eine der Hauptbefürchtungen CAREs ist
es, dass die fliehenden Einwohner Kongos als humane Schutzschilde von
allen Parteien des Konflikts missbraucht werden. "Das ist
inakzeptabel und menschenverachtend. Unter keinen Umständen sollte so
etwas geschehen", fordert Dr. Wolfgang Jamann.

Aufgrund der Kämpfe in der Region um die Stadt Goma musste CARE
zwei seiner Projekte in Nord-Kivu einstellen. "Alles, was sich die
Menschen in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist nun zerstört."
Sobald die Sicherheit der Mitarbeiter wieder gewährleistet ist, wird
CARE mit Nothilfemaßnahmen für die Vertriebenen und die Einwohner
beginnen.

Spendenkonto 4 40 40 Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 50 198)
Onlinespenden unter www.care.de/spenden.html
Stichwort: Kongo
Spendenhotline: 0900 5 051 051 (5 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz)

Originaltext: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Sandra Bulling
Telefon: 0228 / 97563 46
Mobil: 0151 / 126 27 123
E-Mail: bulling@care.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

167649

weitere Artikel:
  • Götz: Einsatz für eine nachhaltige Stadtentwicklung Berlin (ots) - Zu der alle zwei Jahre stattfindenden UN-Habitat Konferenz in Nanjing, China, erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Weltpräsident der Global Parliamentarians on Habitat, Peter Götz MdB: Anfang November findet in Nanjing, China, das vierte "World Urban Forum" (WUF4) der Vereinten Nationen statt. Die Konferenz setzt sich mit den Problemen, die eine schnelle Urbanisierung mit sich bringen, auseinander. Unter der Leitung von Peter Götz findet im Rahmen dieser Konferenz ein Parlamentarierforum mehr...

  • Fischbach: Mit Aigner weitere Frau in Regierung Berlin (ots) - Anlässlich der Benennung von Ilse Aigner MdB zur Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB: Mit Ilse Aigner ist nicht nur eine kompetente und verantwortungsvolle Kollegin zur Ministerin ernannt worden, mit ihrer Ernennung werden mittlerweile sechs von 14 Ministerien von einer Frau geführt - eine Quote, die es zuvor noch nicht gegeben hat. Mit Angela Merkel hat Deutschland in dieser Legislaturperiode mehr...

  • Audi bedankt sich für staatliches Milliardengeschenk mit Werbeoffensive für Klimakiller Q7 Berlin (ots) - Am Tag nach der Entscheidung von bis zu 2.000 Euro Kaufprämie für Klimakiller wirbt Audi bundesweit für den Monster-SUV Q7 - Deutsche Umwelthilfe fordert Einführung einer Kfz-Steuer auf CO2-Basis zum 1. Januar 2009 und Konjunkturprogramm zur Nachrüstung mit Partikelfiltern und Katalysatoren für Millionen Autofahrer, die sich keinen Neuwagen leisten können ein - DUH-Bundesgeschäftsführer Resch: "Bundesumweltminister Gabriel ist als Eisbär gesprungen und als Bettvorleger der Autoindustrie gelandet" 31.10.2008: Nur 24 mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Experte der Welthungerhilfe: Lage in Goma hat sich beruhigt Köln (ots) - Nach Angaben des Projektmanagers der Deutschen Welthungerhilfe im Kongo, Georg Dörken, hat sich die Situation in der Stadt Goma vorerst beruhigt. "Die Lage in Goma ist viel besser als erwartet", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Die Monuc, die UN-Friedenstruppe im Kongo, ist im Straßenbild sehr präsent - mit Patrouillen und Schützenpanzern. An den Fronten ist es ruhig. Es gibt vereinzelte Schusswechsel, aber keine richtigen Kämpfe. Das dreht sich allerdings manchmal von jetzt auf gleich um 180 Grad." mehr...

  • Steinbach: Afrikanische Union muss entschlossen handeln Berlin (ots) - Anlässlich des Flüchtlingsdramas im Ostkongo erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB: Zehntausende Menschen sind nach einer Rebellenoffensive im Ostkongo auf der Flucht. Nach UN-Angaben haben zudem in der Nacht zu Donnerstag Regierungssoldaten geplündert und vergewaltigt. Dieses grauenvolle Vorgehen gegen die Bevölkerung zu stoppen, liegt vor allem in Händen der Afrikaner selbst. Die Afrikanische Union, deren Sicherheitsrat sich an diesem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht