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WAZ: Wohlfahrtsverbände kritisieren Elterngeld-Regelung

Geschrieben am 29-10-2008

Essen (ots) - Wohlfahrtsverbände haben scharfe Kritik an der
derzeitigen Ausgestaltung des Elterngelds geübt. "Das Elterngeld ist
auch eine Umverteilung von unten nach oben", sagte der
Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich
Schneider, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Donnerstagausgabe). Vor der Einführung des Elterngelds sei das alte
Erziehungsgeld in Höhe von 300 Euro bis zu 24 Monate lang gezahlt
worden. Mit der Umstellung auf das Elterngeld sei dieser Zeitraum
halbiert worden. "Insgesamt gibt es für einkommensschwache Haushalte
nicht mehr maximal 7200 Euro, sondern gegebenenfalls nur noch 3600
Euro. Das ist eine Leistungskürzung um 50 Prozent bei armen
Haushalten", kritisierte Schneider. "Arme Haushalte haben das höhere
Elterngeld für gutverdienende Haushalte mitfinanziert." Schneider
forderte daher Nachbesserungen. "Wir sehen beim Elterngeld dringenden
Handlungsbedarf", sagte er.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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