(Registrieren)

OZ: Kommentar zu Afghanistan / Bundeswehr

Geschrieben am 27-10-2008

Osnabrück (ots) - Die Angst vor dem Tod

Als die USA infolge der Terroranschläge vom 11. September 2001 die
Taliban angriffen, sprach man von einem Krieg. Damals starben weniger
als 80 alliierte Soldaten, um Kabul zu erobern. Heute, sieben Jahre
später, spricht der deutsche Verteidigungsminister Jung noch immer
von einer Friedensmission, obwohl gestern der 1000. alliierte Soldat
gefallen ist. Hinzu kommen weit mehr als zehntausend getötete
afghanische Polizisten, Soldaten und Zivilisten. Kurz: In Afghanistan
herrscht in weiten Teilen des Krisenherdes längst wieder Krieg. Ein
Krieg, der nicht aufhören wird, nur weil die Bundesregierung ihn
nicht wahrhaben will. Der aber verloren gehen wird, wenn die NATO
nicht endlich eine geschlossene und realistische Gesamtstrategie
präsentiert.

Und die fehlt - auch wegen einiger Kabinettsmitglieder der
Bundesregierung, die bei der Polizeiausbildung und beim Wiederaufbau
leider eine klägliche Rolle gespielt haben. Dass die Taliban und die
Kaida, von Süden und Osten kommend, in den Norden durchsickern
würden, war programmiert. Jetzt haben sie sich in Kundus festgesetzt.
Straßenbomben, Raketen, Selbstmordattentate: Die Terror-Guerilla
nimmt die Bundeswehr verstärkt ins Visier - mit allen schrecklichen
Konsequenzen wie etwa blutigen Zwischenfällen an deutschen
Checkpoints. Die Angst vor dem Tod geht nun auch im Norden um.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

166717

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Moschee: Giordano kritisiert Rüttgers Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU ist für seine Äußerung, das Land brauche mehr Moscheen, von dem Schriftsteller Ralph Giordano kritisiert worden. "In diesem Fall irrt der von mir hochgeschätzte Jürgen Rüttgers", sagte der 85-Jährige der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Bei der Einweihung der Großmoschee in Duisburg-Marxloh hatte Rüttgers am Wochenende betont, er stehe zu seinem Satz. Die Moslems sollten nicht in Hinterhofmoscheen verharren. Dazu meinte Giordano, zwischen der viel beschworenen mehr...

  • Rheinische Post: Experte: Jeder vierte Automobil Zulieferer in Gefahr Düsseldorf (ots) - Die Produktionsstopps von immer mehr Automobilherstellern trifft die Zulieferer in NRW. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Dienstagsausgabe). Beim Türschlossbauer Kiekert (Heiligenhaus) bauen die 1250 Mitarbeiter bereits verstärkt Überstunden ab. Auch beim Kolbenbauer Kolbenschmidt Pierburg, der in Neuss und Nettetal 1400 Beschäftigte hat, reduzieren die Mitarbeiter derzeit Arbeitszeit-Guthaben. Die Rheinmetall-Tochter hat ihre Umsatzprognose für 2008 von 120 Millionen Euro Gewinn vor Steuern mehr...

  • LVZ: Guttenberg: CDU würde "verhängnisvollen Fehler" machen, versuchte sie "die Besonderheit und Kraft der CSU" kleinzureden Leipzig (ots) - Der CSU-Bezirksvorsitzende von Oberfranken und Bundestagsabgeordnete Karl-Theodor zu Guttenberg hat die CDU aufgefordert, auf die "ergänzende Kraft" der CSU in der Union Rücksicht zu nehmen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Guttenberg, der als einer der Favoriten für die Nachfolge von Horst Seehofer für das Amt des Bundesverbraucherministers gilt: "CSU und CDU waren immer sehr gut beraten, zum einen die Eigenheiten der jeweils anderen Parteien zu akzeptieren und gleichzeitig mehr...

  • Schwacher Rettungsanker für den Hering WWF: Auch neue Dorsch-Quoten sind riskant Hamburg (ots) - Der WWF kritisiert die am Montag Abend in Luxemburg beschlossenen Fangquoten für den Ostsee-Hering. "Europas Fischereiminister riskieren die Zukunft des Herings und damit die Zukunft vieler Fischer. Sie ignorieren zum wiederholten Male die Empfehlungen der Wissenschaft zugunsten kurzfristiger wirtschaftlicher Interessen", so WWF-Expertin Karoline Schacht. Die beschlossene Kürzung der Fangquote um 39 Prozent sei zwar ohne Zweifel eine "verdammt bittere Pille für die Fischer", reiche aber trotzdem nicht aus, um für eine mehr...

  • Baltic Sea 2020 begrüßt positive Entscheidung der EU-Agrarminister / Nachhaltige Fangquoten für Dorsch in der Ostsee könnten Wendepunkt in der Fischereipolitik sein Hamburg (ots) - Anlässlich der gestrigen Entscheidung der EU-Agrarminister, sich bezüglich der Dorschfangquoten für das Jahr 2009 an den mehrjährigen Bestandserholungsplan zu halten, fordert die Naturschutzstiftung Baltic Sea 2020 den eingeschlagenen Kurs in den nächsten Jahren konsequent fortzuführen. Bei Ihrer Entscheidung in Luxemburg beschlossen die Minister, die Quote für den westlichen Bestand um 15 Prozent zu senken und die Quote für den östlichen Bestand um 15 Prozent zu erhöhen. Der Ministerrat stützt sich bei seiner Entscheidung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht