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LVZ: Leipziger Volkszeitung zu CSU

Geschrieben am 26-10-2008

Leipzig (ots) - Dem neuen CSU-Parteichef Horst Seehofer bleibt
trotz seines guten Wahlergebnisses keine Zeit zum Durchatmen. Er muss
nun in Windeseile einen würdigen Nachfolger in Berlin präsentieren,
einen schlagkräftigen Generalsekretär finden und ein verjüngtes
Kabinett zusammenstellen, das seine Parole vom Neuanfang glaubhaft
verkörpert.
Die Messlatte hat er selbst hoch gehängt. Auf die berühmten 50
Prozent plus X will er wieder kommen bei der Europa- und
Bundestagswahl - und erstere findet bereits in einem halben Jahr
statt. Der Zeitdruck für Seehofer ist also enorm, die
Ausgangsbedingungen denkbar schlecht.
Der neue Parteichef steht vor einem politischen Spagat. Lauter als
bisher will Seehofer in Berlin blöken und muss gleichzeitig beim Bund
für die Landesbank betteln. Er will die Stammwähler wieder
begeistern, darf aber den Koalitionspartner nicht vergrätzen. Mehr
Geld soll es für Lehrer, Hochschulen und Polizisten geben -
vorausgesetzt, die BayernLB frisst nicht alles auf. Bevor Seehofer
einmal führen kann, muss er erst lange auf der CSU-Baustelle
schuften.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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