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OZ: Fragwürdig und unnütz

Geschrieben am 23-10-2008

Osnabrück (ots) - Embryonen mit teils menschlichem, teils
tierischem Ursprung: Das bereitet Unbehagen, lässt an Frankensteins
Monster denken. Doch es gibt handfestere Gründe, das britische
Embryonen-Gesetz abzulehnen.

Zum einen haben britische Forscher mit ihrer Experimentierwut
ethische Dämme eingerissen. In Deutschland und vielen anderen Ländern
ist so ein Angriff auf die Würde des Menschen verboten. Inakzeptabel
ist zum Beispiel, dass Kinder nur zur Welt kommen sollen, weil sie
als Gewebelieferanten für ihren Bruder oder ihre Schwester dienen
sollen. Anders formuliert: Sie werden als Ersatzteillager
missbraucht. Was aber passiert, wenn das nicht funktioniert?
Auch wissenschaftlich sind die Vorhaben zweifelhaft. Derzeit wird
weltweit nur in einer Publikation behauptet, man habe aus
Mensch-Tier-Klonembryonen tatsächlich embryonale Stammzellen
gewonnen. Diese Studie stammt aus dem Jahr 2003 und ist höchst
umstritten.

Längst bieten andere Alternativen größere Aussichten auf Erfolg:
aus dem Körper gewonnene Stammzellen oder die Reprogrammierung
erwachsener Zellen. Sie sind ethisch unbedenklich.

EU-Politiker behaupten gern, Europa sei eine Wertegemeinschaft.
Dann sollten sie auch dafür sorgen, dass keine Forschungsgelder der
EU in fragwürdige britische Untersuchungen fließen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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