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Rheinische Post: Todeszone Nahost

Geschrieben am 11-06-2006

Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels

Zwei Aussagen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können,
markieren die heilloser denn je erscheinende Lage in der Todeszone
Nahost: Da sprach Palästinenser-Präsident Abbas, das soeben
entsetzlich getroffene Waisenkind Huda im Arm und Tränen in den
Augen: "Wir werden weiter zum Frieden aufrufen." Und da schworen
Palästinenser-Extremisten, sie würden zehn Juden für jedes getötete
Mitglied der Familie Hudas umbringen. Realist ist leider, wer
annimmt, dass Präsident Abbas' erklärter guter Wille vorerst von
einem neuen Strom wechselseitigen Blutvergießens zwischen Israelis
und Palästinensern erstickt wird.
Der zu Herzen gehenden Verzweiflung der kleinen Palästinenserin Huta,
die Vater, Mutter und drei Geschwister durch eine (israelische?)
Granate verloren hat, gingen ähnlich verzweifelte Rufe von Israelis
voraus, die ihre durch Terror umgebrachten Liebsten zu betrauern
hatten. Die Opfer unter Israelis und Palästinensern sind es, die die
Friedensbereiten auf beiden Seiten anspornen müssten. Sie dürfen sich
nicht mundtot machen lassen, weder von schlicht Rachsüchtigen, noch
gar von kalt kalkulierenden Extremisten, die selbst größtes Leid
politisch nutzen für ihren Plan, Israel zu eliminieren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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