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Nele Hirsch: Bildung muss gesamtstaatliche Aufgabe werden

Geschrieben am 18-10-2008

Berlin (ots) - "Frau Merkel hat offensichtlich nicht den Anspruch,
das Bildungssystem zu verbessern", kommentiert Nele Hirsch,
bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, deren
Äußerungen im Vorfeld des Bildungsgipfels. Sie erklärt:

Der Bildungsgipfel darf nicht zum Vorwahlkampf-Gag der Kanzlerin
verkommen. Wenn Frau Merkel etwas für eine bessere Bildung tun will,
dann muss sie deutlich mehr Geld in die Hand nehmen als jetzt
angekündigt. Die versprochenen vier Milliarden Euro von 2008 bis 2012
reichen längst nicht aus, um gute Bildung für alle durchzusetzen.
Allein um auf den europäischen Durchschnitt der Bildungsausgaben zu
kommen, müssten in diesem Zeitraum rund 90 Milliarden Euro mehr für
Bildung zur Verfügung gestellt werden.

Wenn Frau Merkel etwas für eine bessere Bildung tun will, dann
darf sie die Augen nicht davor verschließen, dass die
bildungspolitische Kleinstaaterei gescheitert ist. Bildung muss zu
einer gesamtstaatlichen Aufgabe werden. Es ist bildungspolitischer
Unfug, dem Bund beispielsweise über das Grundgesetz zu verbieten,
Geld für Schulen zur Verfügung zur Stellen. DIE LINKE fordert, dass
Bildungsfinanzierung zur Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern
wird.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE
Alrun Nüßlein
Tel.: 030/24009543
Mobil: 0151/17161622
Mail: pressesprecherin@die-linke.de


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