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RNZ: McCain vor dem Aus?

Geschrieben am 16-10-2008

Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Das Weiße Haus rückt für John McCain in immer weitere Entfernung. Der
Republikaner konnte auch die letzte Gelegenheit, Barack Obama im
TV-Duell zu stellen, nicht nutzen. Der schwarze Senator wirkte
souverän und gelassen. Er hat allen Grund dazu: Laut Umfragen liegt
er bis zu 14 Prozentpunkte in Führung.
Dabei spielen Obama mehrere Faktoren in die Hände: Die Finanzkrise
begünstigt den Demokraten, weil ihm mehrheitlich eine größere
wirtschaftliche Kompetenz zugeschrieben wird. Zudem profitiert er von
der Unzufriedenheit der Amerikaner mit George W. Bush, den Obama
stets in einem Atemzug mit seinem Rivalen nennt.
McCain hat aber auch selbst Fehler begangen. Der schwerwiegendste
dürfte die Nominierung der international unerfahrenen und in
Korruptionsaffären verstrickten Sarah Palin als Vizekandidatin
gewesen sein. Darüber hinaus passt der überwiegend negative Wahlkampf
McCains nicht zu seinem Image als aufrichtiger und fairer Kriegsheld.
Vorbei ist das Rennen aber erst am Wahltag. Denn auch Obama hat eine
Achillesferse: Seine Hautfarbe. Erst bei der Auszählung wird man
wissen, ob die Amerikaner tatsächlich bereit sind für den ersten
schwarzen Präsidenten.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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