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VDV und Deutscher Familienverband fordern: Mobilität als Kriterium in den Familienatlas aufnehmen!

Geschrieben am 07-10-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen sagt Prüfung zu.

Die Aufnahme des Kriteriums Mobilität in den Familienatlas des
Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist dem Verband
Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und dem Deutschen Familienverband
(DFV) ein wichtiges Anliegen. Bundesfamilienministerin Ursula von der
Leyen hat heute auf einem gemeinsamen Treffen mit dem VDV und dem DFV
die Prüfung dieser Forderung zugesagt. Im Familienatlas werden Städte
und Gemeinden seit 2005 auf ihre Familienfreundlichkeit hin
untersucht. Bislang werden dabei die Kriterien
Bevölkerungsentwicklung, Bildung und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit von
Beruf und Familie sowie Sicherheit und Wohlstand zur Bewertung
herangezogen.

"Für uns ist eine Region nur dann familienfreundlich, wenn Eltern,
Kinder und Senioren unabhängig vom Auto mobil sein können", sagte Dr.
Eberhard Christ, VDV-Vizepräsident. "Denn was bringen die besten
Einrichtungen und Angebote für Kinder, Eltern oder Ältere, wenn man
sie nur mit dem Auto erreichen kann? Vielen steht ein Auto nicht
immer zur Verfügung." Einer aktuellen TNS-Studie zufolge rechnen 82
Prozent der befragten Familien damit, dass die Bedeutung des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) aufgrund der steigenden
Benzinpreise weiter zunehmen wird, denn gerade die erhöhten
Spritpreise machen Autofahren für viele Familien zu einem teuren
Vergnügen. 80 Prozent gehen zudem davon aus, dass Familien in Zukunft
flexibler sein werden und größere Entfernungen zurücklegen müssen -
ein gut ausgebauter ÖPNV ist dann unverzichtbar.

Unter dem Motto "Vorfahrt für Familien! Mit Bussen und Bahnen"
haben VDV und DFV in diesem Jahr eine Kooperation geschlossen. In den
vergangenen Monaten haben sie sich gemeinsam in über 20 regionalen
Aktionen für die Mobilitätsbedürfnisse von Familien eingesetzt. Im
Rahmen der regionalen Aktionstage kam auch die Bevölkerung zu Wort -
ihre besten Anregungen und Statements wurden auf extra angefertigten
Verkehrsschildern des ÖPNV festgehalten. Die so entstandene
Aussagen-Sammlung wurde jetzt Ursula von der Leyen in Berlin
überreicht. Die regionalen Aktionen fanden schwerpunktmäßig in
ländlichen Regionen und der Umgebung von Großstädten und
Ballungszentren statt. "In diesen Bereichen wohnen 60 Prozent der
Familien mit Kindern unter 18 Jahren. Gerade hier ist es mit dem
Angebot von Bussen und Bahnen oft nicht ganz einfach", sagte Günther
Koolmann, Ehrenpräsident des DFV. Während der Aktionen betonten VDV
und DFV gemeinsam mit Lokalpolitikern und Wirtschaftsvertretern die
Bedeutung des ÖPNV für Familien. Als dauerhafte Erinnerung an die
Aktion bekam Ursula von der Leyen eine Miniaturversion des
Statementwaldes und die Petition der Verbände, in der die gemeinsame
Forderung festgehalten ist, überreicht.

Der Statementwald der Kampagne "Vorfahrt für Familien! Mit Bussen
und Bahnen" wird noch bis Ende Oktober im Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu sehen sein.

Originaltext: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54341
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54341.rss2

Pressekontakt:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)
Hauptstadtbüro
Karola Lambeck
Pressesprecherin
Straße des 17. Juni 114
10623 Berlin
Tel.: 030/39993220
E-mail: lambeck@vdv.de


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