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Darf der Rote Baron wieder Held sein? / Volksbund fordert öffentliche Debatte über den Soldatentod im Auslandseinsatz und eine zeitgemäße Gedenkkultur

Geschrieben am 02-10-2008

Kassel (ots) -

Politisch-wissenschaftliches Kolloquium am 16. Oktober 2008,
Jerusalemkirche, Lindenstraße 85, Berlin

Wie stehen wir, als Angehörige, als Mitbürger, als Auftraggeber,
zu unseren Soldaten, die im Einsatz ums Leben kommen können? Wie
werden wir zu ihnen stehen, wenn sie selbst töten müssen, um nicht
getötet zu werden oder um andere zu schützen? - Eine öffentliche
Diskussion über die neuen politischen Realitäten des bewaffneten
Einsatzes in staatlichem Auftrag steht bislang aus.

In Spielfilmen wie "Der Rote Baron" wird neues (altes) Heldentum
aufbereitet. Aber wer ist heute Heldin oder Held, und warum? Dieser
Frage wird auch der aktuelle Geschichtswettbewerb des
Bundespräsidenten auf den Grund gehen.

In Filmen und Doku-Dramen vermischen sich Emotionen und Fakten zu
einer undurchsichtigen Geschichtsmaterie. Was zählen dabei die
Erfahrungen der nun abtretenden Kriegsgeneration? Müssten wir sie
nicht stärker nutzbar machen für unsere eigene Sensibilisierung und
die unserer Jugend?

Es ist höchste Zeit, auch danach zu fragen, ob die überlieferten
Formen des öffentlichen Gedenkens an die Opfer der Kriege und
Gewaltherrschaft nicht längst ausgedient haben. Oder wird es eine
Wiederbelebung geben, wenn die Deutschen um neue Tote trauern müssen?
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge schafft ein Podium für
die überfällige Diskussion dieser Fragen und veranstaltet am 16.
Oktober in der Jerusalemkirche Berlin ein Kolloquium unter dem Titel:
"Darf der Rote Baron wieder Held sein?"

Auf dem Podium diskutieren unter anderem die Historiker Dr. Klaus
Naumann, Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Prof. Dr. Michael Wolffsohn,
der Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Erika Steinbach, Präsidentin
des Bundes der Vertriebenen, Oliver Petszokat (Oli P) und
Volksbund-Präsident Reinhard Führer. Moderator ist Hajo Schumacher.
Die Veranstaltung ist in zwei Themenblöcke gegliedert: Dürfen
Deutsche (wieder) Helden sein? (10 bis 12.30 Uhr) Verdrängt,
vergessen, verloren - wieso noch Gedenken? (14 bis 16 Uhr)

Hintergrundinformationen und Anmeldungen über das Tagungsbüro:
Agentur P3PR, Tel. 0 30 - 3 30 99 86 80, Fax: 0 30 - 3 30 99 86 89,
bbaldow@p3pr.de

Originaltext: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18238
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18238.rss2

Pressekontakt:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V
Bundesgeschäftsstelle
Fritz Kirchmeier, Pressereferent
Werner-Hilpert-Str. 2
34112 Kassel
Tel.: 05 61 - 70 09 - 1 39
Mobil: 01 73 - 8 68 80 67
Fax: 05 61 - 70 09 - 2 85
E-Mail: presse@volksbund.de
Internet: www.volksbund.de
Spendenkonto: 4300 603, Postbank Frankfurt, BLZ 500 100 60 -
Spendentelefon: 0 18 05 - 70 09 - 01


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