(Registrieren)

Kölnische Rundschau: zur CSU

Geschrieben am 01-10-2008

Köln (ots) - Qual der Wahl

RALF MÜLLER zur Beckstein-Nachfolge

Es ist ein nur mühsam in
Grenzen gehaltener Machtkampf,
der die CSU erschüttert. Nun hat
er nach Parteichef
Huber auch Ministerpräsident
Beckstein hinweggefegt. Es
hätte einiges dafür gesprochen,
den Franken im Amt zu belassen,
doch die Wut der nicht-fränkischen
Teile der CSU war zu groß. Beckstein
musste befürchten, bei der Wahl des
Ministerpräsidenten durch Enthaltung
von Teilen der eigenen Fraktion
durchzufallen. Das wäre der Super-GAU
gewesen.

Alle vier, die sich um seine
Nachfolge bewerben, sind keine Idealbesetzungen
für den Chefposten. Horst Seehofer
muss sich fragen lassen, ob die
Aufgabe, in Berlin Flagge im
Bundestagswahljahr 2009 zu
zeigen, neben der Aufgabe des
Parteichefs nicht fordernd genug
ist. Die drei anderen Kandidaten
begegnen landsmannschaftlichen
Vorbehalten oder werden für die
Wahlschlappe mitverantwortlich gemacht.

Bei jedem der vier Kandidaten
müsste ein Teil der Landtagsfraktion
über seinen Schatten springen,
um ihn dann zähneknirschend zum
Ministerpräsidenten zu wählen.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

161988

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 2. Oktober 2008 den Rückzug des bayrischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein: Bremen (ots) - Stammeskriege von Joerg Helge Wagner Willkommen in Bayrisch-Kongo! Köpfe rollen über Nacht, potenzielle Nachfolger drängen sich geradezu, wetzen die Messer für weitere Opfer - und entscheidend für den Führungsanspruch scheint die Stammeszugehörigkeit zu sein. Franken haben ganz schlechte Karten, "Altbayern" offenbar einen naturgegebenen Machtanspruch und Schwaben immerhin eine Art Duldungs-Status. Analyse der Wahlniederlage? Konzepte fürs weitere Regieren? Fehlanzeige! Die CSU zerfleischt sich geradezu bei der Hatz auf vermeintlich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu deutscher Einheit Halle (ots) - Man sollte den 3. Oktober abschaffen. Politiker sähen sich dann nicht mehr gezwungen, eine Bilanz zur deutschen Einheit vorzulegen. Uns bliebe in diesem Fall zwar die Erkenntnis verwehrt, dass die Einheit zu zwei Dritteln erreicht ist. Wir müssten aber auch nicht mehr in uns gehen, ob die 66,66 Prozent des Aufbau-Ost-Ministers mit unseren Erfahrungen übereinstimmen. 2009 wird - anders als die Bilanz des Ministers - viel erzählen über die Einheit und das Deutschland von heute. Es wird ein schwieriges Jahr werden. 20 Jahre mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zur CSU Leipzig (ots) - Frage an Radio Eriwan:Ist Horst Seehofer gut genug, um nach einer historischen Niederlage als großer Retter in die CSU-Geschichte einzugehen, aber kann er nicht gut genug sein, um die Herzkammer der Bayern-Union - die Regierungsgeschäfte in der Staatskanzlei in München - zu dirigieren?Antwort von Radio Eriwan:Im Prinzip kann das nicht sein. Es sei denn, die CSU strebt nach dem Titel der witzigsten Bonsai-Partei im Land. Seehofer verspricht die schnelle Lösung. Er kann eine Menge, um sich zwischen Populismus und Pragmatismus mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu CSU, Ausgabe vom 02.10.2008 Ulm (ots) - Wenn das kein Machtkampf ist in der CSU, dann ist die Weißwurst vegetarisch. Offenbar glaubt der scheidende Parteichef Erwin Huber immer noch, seine Landsleute im Freistaat an der Nase herumführen zu können, wenn er von einem normalen demokratischen Vorgang spricht. Dabei arbeitet seine Partei eher am weiteren Niedergang als daran, die 43,4 Prozent vom Sonntag zu einem einmaligen Ausrutscher nach unten werden zu lassen. Die Malaise der Christsozialen hängt wesentlich mit der starken Stellung der Bezirke zusammen, die sich mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Das Gerangel um das Ministerpräsidenten-Amt hat begonnen - Zu Bayerrn passt ein starker Mann = Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Ganz rasch hat die CSU nach ihrem Wahldesaster personelle Konsequenzen gezogen. Beim Ministerpräsidenten vielleicht sogar zu schnell. Wie anders sonst sind die gestrigen Abgeordneten-Witzeleien zu verstehen, man solle den Job doch gleich im Bundesanzeiger ausschreiben. Das Gerangel um die Nachfolge Becksteins ist eröffnet, was wird es bringen? Die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende doch auf Horst Seehofer als CSU-Chef und ersten Mann im Freistaat Bayern hinausläuft, ist hoch. Seehofer verfügt über die nötige politische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht