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Christian Kracht lebt von Wasser und Zigaretten

Geschrieben am 01-10-2008

Hamburg (ots) - Nach sieben Jahren Abwesenheit hat sich der
Schriftsteller Christian Kracht ("Faserland") mit dem Roman "Ich
werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" zurückgemeldet. Dem
ZEITmagazin sagte Kracht, dass er vier Jahre lang an dem Werk
gearbeitet habe. In dieser Zeit habe er sein Leben grundlegend
geändert. Seit einem Jahr sei er verheiratet, und auch mit dem
Trinken habe er seitdem aufgehört - er lebe nun von Wasser und
Zigaretten: "Hätte ich so weitergemacht, wäre ich in drei Jahren tot
gewesen", sagte Kracht.

Ein Teil des Manuskriptes sei ihm während der Arbeitsphase geraubt
worden: "Das war in Paraguay, da haben Polizisten mich vergiftet. Ich
hatte einige Romankapitel geschrieben und den Laptop im Rucksack
dabei. Ein Freund und ich waren in einer Bar, es war spät, dann
gingen die Rollläden runter, wir dachten, schön, eine kleine Party.
Wir hatten uns mit ein paar Herren ganz angenehm unterhalten,
Polizisten. Die schütteten uns dann Rohypnol ins Bier. Es macht, dass
man gefügig und willenlos wird. Sie beraubten uns, die Gegend ist
bekannt dafür. Der Laptop war weg, ich musste alles neu schreiben."

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 41 vom 1. Oktober 2008
senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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