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Lausitzer Rundschau: Horst Seehofer soll CSU-Chef werden Der letzte Hoffnungsträger

Geschrieben am 30-09-2008

Cottbus (ots) - Bei manchem fällt der Groschen pfennigweise. Und
so hat CSU-Chef Erwin Huber am Montag womöglich wirklich noch daran
geglaubt, er könne den steilen Absturz seiner Partei bei der
bayerischen Landtagswahl politisch überleben. Gestern war der
Niederbayer, offenbar dank der intensiven Überzeugungsarbeit von
Parteifreunden, schon ein Stück schlauer - und kündigte seinen
Rücktritt an. Nun also soll Horst Seehofer die CSU aus dem Tal der
Tränen zurück zu einstiger Bedeutung und Größe führen. Und
tatsächlich: Wenn es einem zuzutrauen ist, die Christsozialen wieder
mit ihrer Stammwählerschaft zu versöhnen, dann dem 59-jährigen
Ingolstädter. Denn im Kern war die CSU immer eine Kleine-Leute-Partei
- und niemand kann sich als deren Interessenvertreter glaubhafter in
Szene setzen als Seehofer, der aus einfachen Verhältnissen stammt und
nicht von ungefähr als soziales Gewissen der Union gilt. Das Handicap
des Bundesagrarministers: In der Führungsriege der Partei hat er nur
relativ wenig Rückhalt. Wie gefährlich eine solche Konstellation für
einen Parteichef schnell werden kann, hat jüngst die SPD vorgeführt.
Mit Seehofer bietet die CSU ihr letztes (bundes-)politisches
Schwergewicht auf. Wenn er keinen Erfolg hat, bleibt eigentlich nur
noch der Weg zurück. Der Müntefering der CSU heißt Stoiber.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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