(Registrieren)

Ausbau der Kinderförderung: Private Träger bundesweit beteiligen

Geschrieben am 26-09-2008

Berlin (ots) -

bpa pocht auf Gleichbehandlung für mehr Qualitätswettwerb

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
begrüßt das heute im Bundestag in zweiter und dritter Lesung
verabschiedete Kinderförderungsgesetz (KiföG). "Der Ausbau der
Kinderbetreuung ist ein Meilenstein sowohl hinsichtlich der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch der Kinderfrühförderung
in Deutschland", so bpa-Präsident Bernd Meurer. Des Weiteren begrüßt
der bpa, dass dem bundesweit wachsenden Bedarf an Kinderbetreuung
ausdrücklich auch durch das Engagement privater Einrichtungen
Rechnung getragen werden soll. "Dass die damit verbundene Förderung
der Einrichtungen in das Ermessen einzelner Länder gestellt werden
soll, ist für uns jedoch nicht nachvollziehbar", so Meurer.

Nachdem die Fraktionen der CDU/CSU und der FDP ihre Positionen im
Gesetzgebungsverfahren nicht vollständig durchsetzen konnten, bleibt
es den Ländern überlassen, ob die privat-gewerblichen Anbieter wie
die der Freien Wohlfahrtspflege behandelt und gleichermaßen
unterstützt, sprich staatlich gefördert, werden. Hier pocht der bpa
auf eine Gleichbehandlung mit dem Ziel eines verstärkten
Qualitätswettbewerbs.

Bernd Meurer: "In den zahlreichen Anhörungen und
Expertenbefragungen zum Gesetzgebungsverfahren ist deutlich geworden:
Private Anbieter stellen - wie im Bereich der Altenhilfe auch in der
Jugendhilfe - ihre qualitativ hochwertige Fachlichkeit und
Leistungsfähigkeit bereits Tag für Tag unter Beweis. Trotzdem wurden
in der öffentlichen Debatte über die Gleichbhandlung privater
Anbieter immer wieder längst überlebt geglaubte Vorurteile bemüht,
die zu einer Verbesserung der Situation der betreuten Menschen nicht
haben beitragen können."

Das wichtigste Ziel des Kinderförderungsgesetzes ist es, bis zum
Jahr 2013 für 35 Prozent der Kinder unter 3 Jahren einen
Betreuungsplatz zu schaffen, einen Rechtsanspruch zu verankern und
das Betreuungsgeld einzuführen. "Damit wir dieses Ziel gemeinsam
erreichen können, wird sich der bpa weiterhin dafür einsetzen, die
Gleichbehandlung von privaten Einrichtungsträgern auch im Bereich der
Jugendhilfe durchzusetzen", so Meurer abschließend.

Originaltext: bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17920
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2

Für Rückfragen:
Herbert Mauel, Bernd Tews, 030 / 30 87 88 60.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

161096

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Chef des Gesundheitsfonds: Kassenbeitrag bleibt unter 15,8 Prozent Berlin (ots) - Berlin - Der Präsident des Bundesversicherungsamtes (BVA), Josef Hecken, rechnet damit, dass der Beitragssatz für gesetzlich Krankenversicherte unter 15,8 Prozent bleiben wird. "Die Dramatik, die vielfach beschworen wurde, sehe ich nicht", sagte der frühere saarländische Gesundheitsminister dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Am Montag trifft sich in seiner Behörde, die künftig auch den Gesundheitsfonds verwaltet, ein Schätzerkreis, um über die Höhe des künftigen Einheitssatzes zu beraten. Hecken verteidigte mehr...

  • stern.de: Innenminister Schäuble sieht Deutschland "im Fokus des internationalen Terrorismus" Hamburg (ots) -  Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat mit Blick auf die Verhaftung von zwei Terrorverdächtigen auf dem Flughafen Köln-Bonn vor der Terrorgefahr gewarnt. "Wir sind im Fokus des internationalen Terrorismus", sagte Schäuble im "Café Einstein", dem Web-TV-Interview von stern.de. Dies werde auch in der politischen Debatte häufig nicht ernst genug genommen. Andererseits beweise die Verhaftung, "dass unsere Sicherheitsorgane gut aufgestellt sind". Über den möglichen Aufenthaltsort der vom BKA zur Fahndung ausgeschriebenen mehr...

  • Neues Deutschland: zum Börsengang der Bahn Berlin (ots) - Das Unternehmen Schott Solar hat vor wenigen Tagen seinen Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund: Aufgrund der Turbulenzen an den Finanzmärkten ist ein Kapitalerlös in gewünschter Größe nicht realisierbar. Nur ein Konzern macht die Ausnahme: die Deutsche Bahn AG. Ihr Chef Hartmut Mehdorn kümmert sich nicht um die internationale Großwetterlage. Mehdorn ist berüchtigt dafür, dass er seine Ziele mit Starrsinn verfolgt, egal was um ihn herum passiert. Das »Augen zu und durch« beim Börsengang hat aber noch einen weiteren mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Politikberater Spreng: Wahldesaster für die CSU möglich Köln (ots) - Der Wahlkampfmanager des Unions-Kanzlerkandidaten von 2002 Edmund Stoiber, Michael Spreng, prognostiziert der CSU aufgrund gravierender Fehler ein Desaster in der bayerischen Landtagswahl am Sonntag. "Ich halte es für möglich, dass sie weniger erreicht als das, was die letzten Umfragen vorhersagen. Die CSU könnte sogar unter 47 Prozent landen." Der Slogan "Bayern wählen" als die totale Gleichsetzung von CSU und Bayern funktioniere eben nicht mehr, sondern werde von den Wählern zunehmend als anmaßend empfunden, so der Politikberater. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Terrorismus: SPD-Innenpolitiker Edathy wirft Innenministerium Panikmache vor Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hat dem Bundesinnenministerium angesichts der jüngsten Terrorfahndung und der Festnahmen auf dem Flughafen Köln/Bonn eine übertriebene Darstellung der Sicherheitslage vorgeworfen. "Das ist ein Stück des sicherheitspolitischen Alltags", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Wenn das Bundesinnenministerium sagt, wir seien im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus, dann ist mir das zu martialisch formuliert. Ganz ohne Zweifel ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht