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Kölner Stadt-Anzeiger: Klares Zeichen gegen Rechts Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, dankt Kölnern für ihren Einsatz

Geschrieben am 24-09-2008

Köln (ots) - Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in
Deutschland, Charlotte Knobloch, hat den Kölnern nach den
Demonstrationen gegen den "Anti-Islamisierungskongress" vom
vergangenen Wochenende dafür gedankt, ein klares Zeichen gegen Rechts
gesetzt zu haben. Auf dem Neujahrsempfang der Synagogen-Gemeinde Köln
griff sie zugleich die als rechtsextrem eingestufte Partei "Pro Köln"
als Organisatoren dieses Kongresses scharf an und bezeichnete sie als
"geistige Brandstifter" und "rechtsradikale Rattenfänger". Knobloch
appellierte an die Verantwortung jedes einzelnen Bürgers. "Wir alle
sind gefragt, wenn es darum geht, die Zukunft unserer Gesellschaft zu
gestalten", sagte sie.
Schon am frühen Abend hatte Knobloch bei einem Empfang im
Historischen Rathaus den Protest in den Mittelpunkt ihrer Ansprache
gestellt: "Rund 150 000 Kölner haben etwas Einmaliges durchgeführt
und nicht nur Gesicht gezeigt, sondern auch gehandelt". Man müsse
eine Möglichkeit finden, rechtsgesinnten Parteien das "Wasser
abzugraben", indem man ihnen die finanzielle Unterstützung entziehe.
"Die Forderung nach einem NPD-Verbot kann nicht oft genug gestellt
werden".
Abraham Lehrer, Vorstand der Synagogen-Gemeinde, forderte beim
Neujahrsempfang die Intensivierung der Überwachung von "Pro Köln"
durch den Verfassungsschutz. Die Liste der eingeladenen
Rechtspopulisten habe den Juden in Köln einen gehörigen Schrecken
eingejagt. "Auch wenn fast alle nicht angereist sind, belegt diese
Liste eindeutig, dass es Beziehungen zwischen diesen Gruppierungen
gibt". Stellvertretend für alle Bürger dankte er Oberbürgermeister
Fritz Schramma: "Er hat sich an die Spitze der Bewegung gesetzt und
ist damit ein Vorbild vor allem für die jungen Menschen dieser
Stadt." (hsr)

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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