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Oskar Lafontaine: Länderdebatte zur Energiepreiskontrolle greift zu kurz

Geschrieben am 07-06-2006

Berlin (ots) - Zu der gegenwärtigen Debatte um die Genehmigung von
Strompreiserhöhungen der Energiekonzerne durch die Bundesländer
erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Oskar Lafontaine:

Die in den Ländern wieder auflebende Debatte um die staatliche
Kontrolle der Energiepreise ist zu begrüßen. Leider fehlt es ihr an
der notwendigen Konsequenz. Denn die Genehmigungspflicht von
Energiepreisanstiegen durch die Länder läuft zum 1. Juli 2007 aus.
Das wurde durch die Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts im Juli
vergangenen Jahres festgelegt. Daran war die hessische
Landesregierung, heute Vorreiter für eine Energiepreisregulierung,
auf Seiten des Bundesrats federführend beteiligt.

Der Bereicherung der Energiekonzerne auf Kosten der
Verbraucherinnen und Verbraucher muss ein Riegel vorgeschoben werden.
Eine stärkere staatliche Kontrolle der Energiepreise ist heute
wichtiger denn je und angesichts von knappen Ressourcen und der
Erfordernisse im Klimaschutz unumgänglich.

Die Änderung des Energiewirtschaftsrechts, die die staatliche
Energiepreisregulierung beseitigt hat, muss deshalb zurück genommen
werden.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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