(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: Steinmeier nennt Kanzlerschaft als Wahlziel der SPD - "Auch andere denken über mögliche Konstellationen nach" - Angebot an Kurt Beck

Geschrieben am 23-09-2008

Berlin / Saarbrücken (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter
Steinmeier sieht eine Machtperspektive für die SPD nach der
Bundestagswahl 2009. "Ich spüre, dass derzeit vieles im Fluss ist und
auch in anderen Parteien über mögliche Konstellationen nachgedacht
wird", sagte Steinmeier der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe)
auf die Frage nach möglichen Koalitionen. Klares Wahlziel seiner
Partei sei es, wieder den Bundeskanzler zu stellen. "Die Fortsetzung
der großen Koalition ist ausdrücklich nicht unser Wahlziel", fügte
Steinmeier hinzu. Der SPD-Politiker verwies darauf, dass er erst
kürzlich an die letzten sozialliberalen Koalitionen erinnert habe.
"Das war für Deutschland eine gute Zeit". Ein rot-rotes Bündnis
schloss Steinmeier hingegen "definitiv" aus: "Eine Zusammenarbeit mit
der Linkspartei auf Bundesebene wird es nicht geben". Steinmeier
sagte, nach dem Führungswechsel vor zwei Wochen wüssten jetzt alle in
der SPD, dass sie die Aufholjagd zur Union beginnen müssten. "Ich
habe das Gefühl: Da geht gerade ein Ruck durch die SPD". Das Prinzip
sei, intern offen und lebendig zu diskutieren, aber nach außen
geschlossen zu handeln. "Klare Führung und ein starkes Zentrum, das
ist, was wir jetzt brauchen". Steinmeier machte dem vor zwei Wochen
zurückgetretenen SPD-Vorsitzenden Kurt Beck in dem Interview ein
Angebot zur Mitarbeit. "Ich bin sicher und wünsche mir, dass Kurt
Beck weiter in der SPD eine wichtige Rolle spielt".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

160114

weitere Artikel:
  • LVZ: Thiele: Merkel geht Machterhalt über Prinzipientreue / Mit der Erbschaftssteuer plane Merkel die große Veräppelung des Mittelstandes Leipzig (ots) - Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag und Finanzexperte der Liberalen, Carl-Ludwig Thiele, hat im Streit um die Reform der Erbschaftssteuer der CDU-Bundeskanzlerin Prinzipienlosigkeit vorgeworfen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Thiele: "Ihr geht Machterhalt vor Prinzipientreue." Es stehe schon jetzt fest, so Thiele, dass Merkel nach der Bayern-Wahl "von oben her einen faulen Kompromiss durchboxen" wolle, nur damit sie nicht im Streit mit anderen Parteien um die Erbschaftssteuer mehr...

  • PSA Peugeot Citroën eröffnet eine Konzernrepräsentanz in Berlin Berlin (ots) - 23. September 2008 - PSA Peugeot Citroën eröffnet heute seine Konzernrepräsentanz in Berlin. Die Repräsentanz an der renommierten Adresse Unter den Linden hat die Aufgabe, die Bekanntheit des Konzerns zu steigern und einen Beitrag zu den Diskussionen rund um die Themen Automobil, Transport und Umwelt in Deutschland zu leisten. Die Eröffnung der Konzernrepräsentanz ist eines der Ergebnisse aus dem im Jahr 2007 von Christian Streiff, dem Vorstandsvorsitzenden von PSA Peugeot Citroën, ins Leben gerufenen Projekt Deutschland. mehr...

  • Wagenknecht verteidigt umstrittenes Enteignungs-Modell Bonn (ots) - Berlin/ Bonn - 23. September 2008 - Die Sprecherin der Kommunistischen Plattform in der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, hat die umstrittenen Vorschläge von Oskar Lafontaine zur Beteiligung von Mitarbeitern an Unternehmen verteidigt. "Ich denke, dass dieser Brutal-Kapitalismus, den wir zurzeit haben, wirklich eine Alternative braucht", sagte Wagenknecht in der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden": "Wir haben jetzt drei Jahre Wirtschaftswachstum gehabt - drei Jahre, in denen es für die Mehrheit der Menschen bergab gegangen ist. mehr...

  • Fischbach/Rachel: Schnelle humanitäre Hilfe für irakische Christen tut not Berlin (ots) - Anlässlich der bevorstehenden Konferenz der Innen- und Justizminister der EU erklären die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Ingrid Fischbach MdB und der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB: Die lebensbedrohliche Situation religiöser Minderheiten im Irak ist unverändert brisant. Die jüngsten Entführungen und Tötungen im Nordirak haben schmerzlich vor Augen geführt, dass es auch in dieser Region keine Sicherheit für nicht-muslimische mehr...

  • Gentechnikfreie Regionen: "CSU darf ihr Wahl-Versprechen im Bundestag nicht brechen!" München (ots) - Bürger fordern seit heute mit Protest-Mails Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer und CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer auf, im Bundestag zu ihrem Versprechen aus dem bayerischen Wahlkampf zu stehen und sich für gentechnikfreie Regionen einzusetzen ( http://www.genmais-stoppen.de ). Statt die für Donnerstag terminierte Abstimmung über einen entsprechenden Antrag zu verhindern und durch Verweisung an den Landwirtschaftsausschuss bis nach der bayerischen Landtagswahl zu verschieben, solle die CSU jetzt Farbe mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht