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Der Tagesspiegel: NRW-Minister Laschet: In Köln die erste deutsche Demonstration für Muslime

Geschrieben am 20-09-2008

Berlin (ots) - Berlin. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister
Armin Laschet (CDU) sieht die rechtsradikale Gruppe "Pro Köln" als
doppelte Verliererin ihres eigenen "Antiislamisierungskongresses" an
diesem Wochenende. Pro Köln sei erstens "entlarvt als keineswegs
bürgerliche, sondern rechtsradikale Gruppe", der "ein breiter
bürgerlicher Widerstand" klargemacht habe: "Ihr passt nicht zu Köln",
sagte Laschet dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".
Zudem habe der Protest gegen das rechte Treffen viele Menschen zum
Protest auf die Straßen getrieben: "Es ist klar geworden, dass viele
Menschen weder Angst vor den bei uns lebenden Muslimen haben noch
Hass gegen sie empfinden." Und dies zum ersten Mal, sagte Laschet:
"Wann hat es das schon einmal gegeben, dass sich eine ganze Stadt
schützend vor ihre Muslime stellt?"

Laschet äußerte gleichzeitig Kritik an Teilen des Streits um die
geplante Kölner Moschee. Es sei zwar gut, dass sich etwa der
Schriftsteller Ralph Giordano von Pro Köln distanziert habe, aber:
"Dass er das Klima in Köln verschärft hat, stimmt leider auch."
Giordano hatte den unter anderem den türkisch geprägten Islam als
nicht integrierbar in die deutsche Gesellschaft bezeichnet und den
Moscheebau Symbol eines Angriffs auf die Demokratie genannt.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort
Politik, Telefon 030/26009-573.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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