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Rheinische Post: Unterrichtsausfall

Geschrieben am 18-09-2008

Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel

Wem soll man glauben? Die Regierung jubelt über die Halbierung des
Unterrichtsausfalls in NRW, während die Opposition von
Zahlenakrobatik spricht. Sie kritisiert, dass nur 300 von mehr als
6000 Schulen befragt wurden, erwähnt allerdings nicht, dass sie
früher ihre (weitaus schlechteren) Zahlen genau so ermitteln ließ.
Also tut sich offenkundig was in puncto Unterrichtsversorgung. Dumm
nur für die Schulministerin, dass sie eine flächendeckende
Datenerfassung von allen Schulen angekündigt hat. Davon hat sich
Barbara Sommer gestern verabschiedet. Immerhin soll es künftig eine
breitere Datenbasis auf der Ebene der Regierungsbezirke geben.
Mit zweifelhaften Rechenoperationen versucht die SPD den Nachweis zu
führen, dass es in NRW 5800 Lehrerstellen weniger gibt als von der
Regierung behauptet. Dass die frühere Schulministerin Ute Schäfer
(SPD) gestern in der Landtagsdebatte nicht sofort von CDU und FDP mit
knallharten Fakten ausgebremst wurde, wirkte irritierend.
Doch mag das Land auch noch so viele Lehrer zusätzlich einstellen,
eine restlose Beseitigung des Unterrichtsausfalls wird es niemals
geben können. Darauf hat die Schulministerin zu Recht verwiesen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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