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Lausitzer Rundschau: Der Emissionshandel und die Lausitz Noch nicht aufgewacht

Geschrieben am 17-09-2008

Cottbus (ots) - Die Lausitz, der Stromlieferant nicht nur
Ostdeutschlands, droht eine notwendige Auseinandersetzung zu
verschlafen. Denn die weitreichenden Änderungen in unserer
Industriegesellschaft, die mit dem Klimaschutz verbunden sind, führen
ganz zwangsläufig zu erheblichen Verwerfungen. Die aber werden weder
in letzter Konsequenz wahrgenommen, noch führen sie zu
Handlungsstrategien für die Region.
Die beschriebenen Auswirkungen auf die Steuerhaushalte sind dafür nur
ein Beispiel. Die mit dem Emissionshandel verbundenen weiteren
Unsicherheiten sind ja wesentlich größer als die zu erwartenden
Haushaltslöcher in Cottbus und Spremberg. Es ist also höchste Zeit
für eine knallharte regionale Lobbyarbeit, die sich dem Notwendigen
nicht nur fügt, sondern dafür das Angemessene abverlangt.
Andernorts sind solche Formen der Interessensvertretung eine
Selbstverständlichkeit. Andernorts gibt es dort auch eine ganz andere
Anspruchshaltung. Dort ist klar, dass gravierende politische
Eingriffe in die Wertschöpfungskette einer Region mit Gegenleistungen
verbunden sind.
In Berlin, auch in Potsdam aber rechnet man bislang fest mit der
Lausitzer Genügsamkeit und denkt, die werden schon weiter vor sich
hindösen da unten.
Es wäre allerdings ein Skandal, wenn Vattenfall jährlich Hunderte von
Millionen abliefert und dafür allerlei Schönes, Nützliches und
Einträgliches in Erfurt oder Konstanz finanziert wird. Wenigstens ein
Teil des Geldes muss schnellstmöglich dahin zurück, wo es
erwirtschaftet wurde.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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