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Saarbrücker Zeitung: Bundesregierung will Landwirte beim Klimaschutz schonen - Verbraucher sollen sich "klimaschonend" ernähren

Geschrieben am 17-09-2008

Saarbrücken (ots) - Die Bundesregierung will offenbar die
Landwirte beim Klimaschutz schonen und fordert die Verbraucher auf,
sich "klimaschonend" zu ernähren. Wie die "Saarbrücker Zeitung"
(Donnerstagausgabe) berichtet, lehnt das
Bundeslandwirtschaftsministerium weitgehende Maßnahmen zur
Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen in der Agrar- und
Ernährungswirtschaft ab.

Das geht aus einem Berichts-Entwurf über "den aktiven Klimaschutz
der Agrar- und Ernährungswirtschaft" hervor, der der Zeitung vorliegt
und der Ende September auf der Agrarministerkonferenz von Bund und
Ländern in Meißen beraten werden soll. Darin heißt es,
Klimaschutz-Maßnahmen seien "häufig mit Ertragseinbußen und
Aufwandssteigerungen" verbunden. Deshalb müsse "Aktionismus"
vermieden und Klimaschutz nur "mit großen Effekten und geringen
Kosten" betrieben werden. Die Verbraucher könne sich "klimaschonend"
ernähren, in dem er mehr pflanzliche und weniger tierische Produkte
kaufe. Auch sollten laut Bericht Verbraucher mehr zu regionalen
Lebensmitteln greifen und auf Tiefkühlkost verzichten.

Nach wie vor müsse die Landwirtschaft hohe Erträge erzielen. "Es
macht klimapolitisch keinen Sinn, wenn die Produktion in Deutschland
reduziert wird und dafür in anderen Ländern entsprechend zunimmt",
warnt das Ministerium. Die geringsten CO2-Emmissionen entstünden,
wenn Landwirte auf Einhaltung der "guten fachlichen Praxis" achten
würden. Für nicht umsetzbar wird die Einbindung landwirtschaftlicher
Betriebe in den EU-Emissionshandel gehalten.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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