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Rheinische Post: Wahlzirkus USA Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 05-09-2008

Düsseldorf (ots) - Der Blick Europas auf die beiden Wahlparteitage
in den USA ist überwiegend bestimmt von der Suche nach inhaltlicher
Substanz. Das Resultat kann dann aber nur enttäuschen. Politische
Inhalte waren nicht das Gebot der Stunde. Amerika labte sich
stattdessen an der Polit-Show. Sie soll als Gemeinschaftserlebnis
zusammenschweißen und Kräfte bündeln, die im Vorwahlkampf
partei-intern auf der Suche nach dem jeweils besten Kandidaten arg
strapaziert worden waren. Parteitage sollen die eigene Basis
motivieren, nicht den Gegner überzeugen. Nun ist Wahlkampf erbittert
und ohne Bandagen. Nun müssen die Kontrahenten darlegen, wie sie
gegen die Arbeitslosigkeit vorgehen wollen, was sie zur Ankurbelung
der Wirtschaft zu tun gedenken, wo sie Möglichkeiten sehen, sich ohne
allzu viel Gesichtsverlust aus dem Irak zurückzuziehen. Bildung und
soziale Sicherheit oder die Finanzkrise brauchen konkrete Vorschläge.
Insofern ist der versprochene Politikwandel von Demokraten und
Republikanern eine Leerformel., denn jetzt müssen sie Farbe bekennen.
Die USA müssen mit sich versöhnt werden. Die Bush-Ära hat schmerzende
Wunden hinterlassen, die, egal wie der nächste Präsident am Ende
heißen wird, verbunden werden müssen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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