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Mitteldeutsche Zeitung: zu Informationspolitik bei Straftaten

Geschrieben am 04-09-2008

Halle (ots) - Die Behörden machen mobil. Maulwürfe aus den eigenen
Reihen sollen ausgekundschaftet werden. Erst die tote Michelle in
Leipzig, jetzt die Gewalttaten im rechtsextremen Milieu in
Sachsen-Anhalt: Haben Ermittler Journalisten entgegen den Anweisungen
mit Informationen versorgt? Für Wolfgang Böhmer (CDU) sind die
Ereignisse im Fall Bernburg Grund genug, höchstselbst interne
Untersuchungen zu fordern.

Eifer und Absicht des Ministerpräsidenten verwundern.
Informationen zurückzuhalten, war in diesem Fall kurzsichtig. Nicht
die Indiskretion in Behördenkreisen schürt den Verdacht,
Sachsen-Anhalt sei auf dem rechten Auge blind. Vielmehr führt das
Instrument einer Nachrichtensperre selbst zu dieser Erkenntnis.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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