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ARD-DeutschlandTREND September 2008, 04.09.08: Starkes Comeback für Müntefering SPD leicht erholt, aber klare Ablehnung der Ypsilanti-Pläne

Geschrieben am 04-09-2008

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Starkes Comeback für Müntefering
SPD leicht erholt, aber klare Ablehnung der Ypsilanti-Pläne

Die Rückkehr von Franz Müntefering auf die politische Bühne
bewerten im aktuellen ARD-DeutschlandTrend fast zwei Drittel der
Deutschen positiv. 62 Prozent der Befragten gaben an, sie seien "sehr
zufrieden" mit der Arbeit von Franz Müntefering. Höhere
Zufriedenheitswerte erreichen derzeit nur Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier (67 Prozent) und Bundeskanzlerin Angela
Merkel (63 Prozent). Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen
hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und
Dienstag dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt.
41 Prozent der Deutschen glauben, dass die SPD mit Frank-Walter
Steinmeier als Kanzlerkandidat die größten Chancen bei der
Bundestagswahl im kommenden Jahr hätte. Nur knapp dahinter liegt
Franz Müntefering. Ihn halten 36 Prozent für den aussichtsreichsten
Kandidaten. Die Chancen von Parteichef Kurt Beck schätzen nur 10
Prozent als am besten ein. Unter den SPD-Anhängern fällt der
Vergleich zwischen Steinmeier und Müntefering noch knapper aus: 40
Prozent rechnen der SPD mit dem Außenminister die größten Chancen
aus, 38 Prozent denken, dass die Partei mit einem Kandidat
Müntefering erfolgreicher wäre.
In der Sonntagsfrage zeigt sich die SPD leicht erholt und kann um
zwei Punkte auf 26 Prozent zulegen. Wäre am kommenden Sonntag
Bundestagswahl käme die CDU/CSU auf 36 Prozent (+/-0), die FDP auf 11
Prozent (-1), die Grünen auf 10 Prozent (-1) und die Linkspartei auf
13 Prozent (-1).
Auf Bundesebene gehen im aktuellen ARD-DeutschlandTrend 57 Prozent
der Deutschen davon aus, dass die SPD eine Koalition mit der
Linkspartei eingehen würde, wenn sie nur mit deren Hilfe regieren
könnte. Nur 36 Prozent glauben daran, dass die SPD bei ihrer
derzeitigen Ablehnung eines solchen Bündnisses bliebe.
Die Pläne von Andrea Ypsilanti, sich in Hessen mit den Stimmen der
Linkspartei zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen, lehnen 69
Prozent der Deutschen ab. Nur ein Viertel (25 Prozent) der Befragten
fände es gut, wenn die hessischen Sozialdemokraten diesen Weg
einschlügen. Auch unter den SPD-Anhängern fände ein Bündnis der
eigenen Partei mit der Linkspartei wenig Zustimmung. Nur 28 Prozent
der SPD-Wähler sprechen sich für eine rot-rote Zusammenarbeit aus. 65
Prozent sind gegen eine Koalition mit den Linken.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 01. September bis 02. September 2008;
Sonntagsfrage: 01. September bis 03. September 2008
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Barbara Feiereis, Tel. 0221-220.2705
WDR-Chefredaktion, Charlotte Gnändinger, Tel. 0221-220.1804


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