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WAZ: Neue Regeln sind nötig - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 03-09-2008

Essen (ots) - Meine Daten gehören mir? Von diesem Wunsch ist die
Wirklichkeit weit entfernt. Persönliche Daten sind längst zur
Handelsware geworden. Hunderttausende Anfragen bei den staatlichen
Meldebehörden belegen, welch ein gigantisches Geschäft
der Datenhandel ist.

Langsam entdeckt die Politik, dass die bestehenden Regeln für die
Branche dringend an das Informationszeitalter angepasst werden
müssen. Es ist erschreckend, dass Kommunen derzeit dazu verpflichtet
sind, selbst dubiosen Datenhändlern Namen und Adressen ihrer
Einwohner auf Anfrage zu nennen. Verbraucherschützer warnen zu Recht
eindringlich vor möglichen Missbräuchen. Ein Beispiel sind nervige
Werbeanrufe.

Der Staat darf es illegalen Datenhändlern nicht zu leicht machen.
Datenmissbrauch wird erst dann aufhören, wenn er sich wirtschaftlich
nicht mehr lohnt. Grundsätzlich sollte die bisherige Ausnahme zur
Regel werden: Nur, wenn der Bürger ausdrücklich zustimmt, sollte der
Staat oder ein Unternehmen persönliche Daten weitergeben dürfen. Für
die zuständigen Mitglieder
im Kabinett bleibt viel
zu tun.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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