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Risiko Datenschutz beim Arzneimittelkauf im Internet / Brandjacking Index: Mehr Betrüger mit aggressiveren Methoden

Geschrieben am 02-09-2008

Berlin (ots) - Die Gefahr für Verbraucher steigt, im Internet
gefälschte oder minderwertige Arzneimittel zu erwerben. Dabei nutzen
immer mehr Betrüger die geringe Kontrolle dieses Mediums, um sich mit
immer aggressiveren Methoden zu bereichern. Das ist das Ergebnis des
"Brandjacking Index" des auf Markenschutz spezialisierten
Unternehmens MarkMonitor. "Gesundheit und Leben von Menschen sind
vielen Internetbetrügern offenbar total egal", konstatiert
Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände, und fordert zugleich die Politik zum Handeln auf:
"Wir brauchen schärfere Kontrollen und mehr Sicherheit für den
Verbraucher. Frei erfundene Qualitätssiegel sind nicht mehr als
Feigenblätter. Der Versandhandel mit Arzneimitteln muss in
Deutschland auf das europarechtlich zulässige Maß zurückgeführt
werden; der Banalisierung der Medikamentenversorgung durch Drogerien
und Einzelhandelsketten muss ein Riegel vorgeschoben werden."

Laut "Brandjacking Index" haben sich u.a. die Zugriffszahlen auf
fragwürdige Internetseiten seit 2007 verdreifacht. Knapp zwei Drittel
(64 Prozent) der rund 3.000 untersuchten Internet-Apotheken schützen
die Daten ihrer Kunden nicht und gefährden so deren
Identitätsinformationen. Rund 60 Prozent der im Jahr 2007
untersuchten - meist zweifelhaften - Online-Apotheken sind immer noch
aktiv. Der Großhandel mit losen Einzelpillen sowie geschützten
Wirkstoffen ist demnach weiter auf dem Vormarsch.

Basis dieser Daten zum Missbrauch ist die Analyse der Angebote
sechs führender Medikamente. Weitere Informationen dazu stehen unter
www.markmonitor.com

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett, Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137, Fax: -133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de


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