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WAZ: Ein Schlag ins Gesicht. Kommentar von Wolfgang Mulke

Geschrieben am 29-08-2008

Essen (ots) - Die Zeiten stabiler Bahnpreise sind vorbei. Zum
dritten Mal in Folge erhöht das Unternehmen kurz vor Weihnachten die
Preise. 3,9 Prozent mehr klingt moderat. Tatsächlich wird das Reisen
im Einzelfall aber noch deutlich teurer, wenn etwa der Fahrschein wie
gewohnt am Schalter gekauft wird. Das ist ein Schlag ins Gesicht
vieler Kunden. Vor allem Ältere kaufen ihren Fahrschein lieber im
Reisezentrum. Die Bahn zeigt, was sie unter Service versteht.
Zwar klingt die Begründung für die Aufschläge plausibel. Energie ist
der größte Ausgabenposten der Bahn - und der Preis für Diesel, Kohle
oder Strom ist im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. Auch
höhere Löhne belasten den Konzern. Doch das ist nur die eine Seite.
Auf der anderen will die Bahn schlichtweg den Ertrag steigern. Die
aktuelle Entwicklung ermöglicht ihr Preiserhöhungen. Die Kunden
werden nicht in Scharen davonlaufen, weil die Kosten für andere
Verkehrsmittel noch stärker gestiegen sind oder sie auf den
Schienenweg angewiesen sind. Das nutzt der Konzern aus.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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