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WAZ: Kannibalisierung der Spielbanken - Kommentar von Wolfgang Pott

Geschrieben am 19-08-2008

Essen (ots) - Kämpfer gegen die Spielsucht sollten sich angesichts
der dramatischen Einbrüche bei der Spielbank in Dortmund Hohensyburg
nicht zu früh freuen. Im Ruhrgebiet hat lediglich eine
Marktverschiebung stattgefunden. Die 500 000 Besucher, die Dortmund
abhanden gekommen sind, darf die junge Spielbank in Duisburg bei sich
verbuchen. Wer vom Niederrhein oder aus den Niederlanden bislang
Hohensyburg angesteuert hat, macht nun am Westrand des Reviers halt.
Der große Verlierer ist Dortmund, eine Kommune im Aufbruch, die jede
Million gebrauchen kann. Gewonnen hat Duisburg. Dem Land ist es egal,
in welchem Casino es das ihm zustehende Geld abgreift.
Die Entscheidung, in Duisburg eine Spielbank zu eröffnen, muss
angesichts der Kundenverschiebung kritischer als bisher gesehen
werden. Dem Ruhrgebiet hilft es nicht, wenn ein Standort dem anderen
Konkurrenz macht. Wozu solche Kannibalisierungseffekte führen können,
ist im Handel sichtbar. Am Ende gibt es mehr Verlierer als Gewinner -
auch unter den Spielbanken.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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