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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (Freitagausgabe) Die Konjunktur und der reflexhafte Ruf nach dem Staat

Geschrieben am 14-08-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Es wäre kontraproduktiv, wenn der Staat
durch eine verstärkte Schuldenaufnahme die Kreditzinsen nach oben
triebe, wenn gleichzeitig an die EZB die Erwartung herangetragen
wird, der Konjunktur mit niedrigeren Leitzinsen auf die Beine zu
helfen. Auch muss bei jeder Art von künstlicher Stimulanz von
Wirtschaftstätigkeit sehr genau überlegt werden, ob dabei nicht
einfach ein Strohfeuer entzündet wird - mit langfristigen Folgen für
die Staatsfinanzen.

Man muss sich von einem Vierteljahresbefund nicht kirre machen
lassen. Die deutschen Betriebe sind - nach einer Rosskur - nicht
schlecht aufgestellt; wobei sie nicht nachlassen dürfen. Wo
nachhaltig investiert werden kann - von der öffentlichen Hand oder
von dieser gefördert -, sollte dies getan werden. Der Ölpreis als
maßgebliches Treibmittel der den Konsum abwürgenden Inflation ist
dagegen nur bedingt beeinflussbar. Hier hilft nur die allmähliche
Abkehr vom Öl, in die langfristig zu investieren ja auch aus anderen
Gründen wünschenswert wäre.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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