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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Stadtumbau Die Schattenseiten eines märkischen Erfolgsmodells

Geschrieben am 12-08-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Der Stadtumbau in Brandenburg ist eine
Erfolgsgeschichte. So viel sei vorausgeschickt. Doch nun wurde es
Zeit, dass er einmal unter die Lupe genommen wurde. Der Rechnungshof
deckte auf, dass bei allem Licht es auch viel Schatten gibt. So wirft
die Auswahl der Städte, die am Programm teilnehmen können, Fragen
auf. Warum muss die Speckgürtelstadt Velten etwa, die keinen
Einwohnerrückgang zu vermelden hat und keine Gelder für
Wohnungsabriss erhält, aus dem Topf für Stadtumbau Zuschüsse für die
Wohnumfeldverbesserungen erhalten, während andere Städte mit
erheblichem Leerstand außen vor bleiben. Hier ist eine Evaluierung
des Programmes dringend geboten. Zumal Kommunen auf dem Lande, die
einst mit Plattenbauten für LPG-Mitglieder zugebaut wurden, seit
Jahren vergeblich um Unterstützung für ihr Leerstandsproblem kämpfen.
Auch die Frage, wie in den einzelnen Kommunen mit den öffentlichen
Mitteln umgegangen wird, hätte schon viel früher seitens des
Bauministeriums untersucht werden können. Zu viele Städte reichen die
pauschal ausgezahlten Fördergelder einfach an ihre
Wohnungsbaugesellschaften weiter, ohne zu hinterfragen, was sie
eigentlich mit dem Geld tun. Hier sind Land und Kommunen gefordert,
Transparenz herzustellen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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