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Beim Wassersport Hautschäden vermeiden - Tipps zum Sonnenschutz im und auf dem Wasser

Geschrieben am 28-07-2008

Berlin (ots) - Nie ohne Sonnenschutz - dieses Motto gilt auch für
alle sportlichen Aktivitäten auf und im Wasser. Denn gerade hier ist
die Gefahr von Hautschädigungen durch intensive Sonneneinstrahlung
besonders groß. Darauf weisen die Hautexperten von gesetzlicher
Unfall- und Krankenversicherung im Rahmen der Präventionskampagne
"Deine Haut. Die wichtigsten 2m2 deines Lebens" hin.

Mit der Sommer- und Ferienzeit hat auch der Wassersport
Hochsaison. Doch während viele Strandurlauber ihre Haut inzwischen
vor zu viel Sonne abschirmen, wird die Haut beim Segeln, Surfen,
Wasserski, Wellenreiten oder Rudern den schädigenden UV-Strahlen
zumeist über längere Zeit und nur unzureichend geschützt ausgesetzt.
Von der Wasseroberfläche wird jedoch ähnlich wie bei Schnee oder
hellem Sand die Sonnenstrahlung reflektiert und dadurch intensiviert.

Vor allem Kinder schützen

Dies gilt besonders auch für rund ums Wasser spielende Kinder.
Neben den Eltern sind die Erzieher und Lehrer daher in der
Verantwortung, aufmerksam für den richtigen Schutz zu sorgen.
"Besonders gefährdete Hautpartien wie Nacken, Schultern oder Arme
müssen großzügig mit wasserfesten Sonnenschutzmitteln geschützt
werden. Nach dem Abtrocknen mit dem Handtuch verliert der
Sonnenschutz seine Wirkung und muss deshalb erneuert werden", so
Angelika Röhr, Präventionsexpertin der Unfallkasse
Nordrhein-Westfalen. Sonnenschutzmittel sollten unbedingt in
ausreichender Menge (etwa sechs volle Teelöffel) aufgetragen werden.
Wichtig ist, Produkte zu wählen, die sowohl gegen UVA- als auch gegen
UVB-Strahlen schützen, denn diese Strahlenarten sind besonders
schädlich. Dank eines neuen europäischen Siegels (UVA in einem Kreis)
sind diese Produkte leicht zu erkennen. Aber: Sonnenschutzmittel
schützen nur vor Sonnenbrand und vorzeitiger Hautalterung. Sie bieten
weder vollständig noch für unbegrenzte Zeit Schutz. Auch Hautkrebs
wird damit nicht vermieden. Besser ist es, Sonnenbäder gering zu
halten.

Sonnenschutz im Job ist Pflicht

Dr.-Ing. Friedrich Füngerlings, Leiter des Referates
Binnenschifffahrt der Berufgenossenschaft für Fahrzeughaltungen sagt:
"Alle Empfehlungen gelten nicht nur für Freizeitsportler, sondern
ganz besonders auch für alle Personen, die beruflich bedingt mit
Sonne und Wasser zu tun haben - wie etwa Binnenschiffer, Segellehrer
oder auch Wasserbauer. Hier heißt es für Arbeitgeber und
Arbeitnehmer: Um Hautverbrennungen zu vermeiden, müssen
Sonnenschutzmittel bereitgestellt und auch benutzt werden." Für
Arbeitnehmer gilt außerdem: Freier Oberkörper und kurze Hose bei der
Arbeit sind "out". Orientieren sollte man sich vielmehr am
australischen Trend und der heißt: Möglichst vollständige Körper- und
Kopfbedeckung, am besten UV-undurchlässig. "Wer länger im Freien
arbeitet, sollte wenn möglich mit Wetterschutz arbeiten, also mit
einem Schatten spendenden Sonnensegel, einer Abdeckplane oder auch
einem Sonnenschirm", so Füngerlings. Vorsicht auch bei Arbeiten wie
etwa dem Anstreichen von Schiffen: Die glänzenden Farbflächen
verstärken nicht nur die Gefahr eines Sonnenbrands auf ungeschützten
Körperstellen, sondern können auch zu "Schneeblindheit" führen.
"Zudem ist eine geeignete Sonnenbrille mit entsprechender
Schutzwirkung gegen UVA- und UVB-Strahlung gerade am und auf dem
Wasser ein Muss", ergänzt Füngerlings. Die akuten Folgen einer zu
starken Sonnenbestrahlung können neben Hautverbrennungen auch eine
Bindehautentzündung (Konjunktivitis) oder Hornhautentzündung
(Photokeratitis) des Auges sein. Chronische Folgen sind
Linsentrübungen (Katarakt, "Grauer Star"), degenerative Veränderungen
der Hornhaut (z.B. Pterygium) sowie irreversible Schädigungen der
Netzhaut (z.B. Makuladegeneration).

Die Präventionskampagne Haut

Die Präventionskampagne Haut ist eine gemeinsame Aktion von
gesetzlicher Kranken- und Unfallversicherung. Insgesamt werben rund
100 Krankenkassen und Unfallversicherungsträger unter dem Motto
"Deine Haut. Die wichtigsten 2m2 Deines Lebens." dafür, das größte
Organ des Menschen zu schützen. Das Ziel der Kampagne lautet:
"Gesunde Haut, weniger Hauterkrankungen!"

Weitere Informationen zur Präventionskampagne: www.2m2-haut.de

Originaltext: Präventionskampagne Haut
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64792
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64792.rss2

Pressekontakt:
Gregor Doepke
DGUV Kommunikation
Tel.: 030 288763-760
Fax: 030 288763-771
E-Mail: presse@dguv.de


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