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Westfälische Rundschau: Immer mehr verweigern Wehrdienst

Geschrieben am 23-07-2008

Dortmund (ots) - Dortmund. Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer
steigt deutlich an. Sie lag 2007 bei rund 111 000. Der Trend ist auch
in den ersten Monaten des Jahres 2008 ungebrochen, sagt der
Bundesbeauftragte für den Zivildienst, Jens Kreuter.
Kreuter sagte in einem Interview mit der in Dortmund erscheinenden
Westfälischen Rundschau (Donnerstag-Ausgabe): "Je mehr junge Männer
vor die Gewissensfrage gestellt werden, desto mehr entscheiden sich
auch gegen den Wehrdienst".
Obwohl doppelt so viel Zivildienststellen im Angebot seien wie
Zivildienstler zur Verfügung stehen, will Kreuter den Dienst noch
attraktiver machen: Eine dreistellige Zahl absolviere ihn derzeit in
Kindergärten. Hier gebe es eine "deutlich steigende Tendenz". Die
Erfahrungen seien "nicht nur gut, sondern enthusiastisch". Viele
Kinder erhielten so erstmals eine männliche Bezugsperson.
Der Bundesbeauftragte hält die Ableistung von Zivildienst für eine
gute Voraussetzung für den späteren Berufsstart. Das bestätigten auch
viele Arbeitgeber, sagt Kreuter: "Es geht nicht nur um die fachliche
Qualifikation, sondern vor allem um die sozialen Fähigkeiten:
Belastbarkeit, Teamfähigkeit oder in der Lage zu sein, Konflikte
konstruktiv zu lösen". Deswegen hätten ehemalige Zivildienstleistende
"bessere Chancen" als junge Männer, die direkt von der Schule kämen.

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58905
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Pressekontakt:
Westfälische Rundschau
Redaktion

Telefon: 0231/9573 1253


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