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Bleser: EU darf Geld der Landwirte nicht verschleudern

Geschrieben am 08-07-2008

Berlin (ots) - Angesichts der Absicht der EU-Kommission, 1
Milliarde Euro aus dem Agrarhaushalt in die Entwicklungshilfe zu
geben, erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Bleser MdB:

Es ist ein unglaublicher Vorgang, mit welcher Eigenmächtigkeit die
EU-Kommission sich an den Geldern für die Landwirtschaft vergreifen
will. Es wird von niemandem bestritten, dass die Eigenproduktion in
den Entwicklungsländern gesteigert werden muss. Voraussetzung dafür
aber ist, dass in diesen Ländern erst einmal die politischen und
wirtschaftlichen Strukturen geändert werden müssen. Die angedachte
Aktion der EU kann insofern nur als blinder Aktionismus gewertet
werden. Die Statistik weist aus, dass es in Schwarzafrika gerade den
Ländern am schlechtesten geht, die über Jahrzehnte die meiste Hilfe
bekommen haben.

Zielführender ist die Umstrukturierung der Entwicklungshilfe zur
Stärkung der ländlichen Räume und ein organisierter Wissenstransfer
für eine effizientere Landwirtschaft. Dazu ist auch der Vorschlag der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein wichtiger Ansatz, einen intensiven
Austausch von Praktikanten aus den Entwicklungsländern nach Europa
einzurichten.

Die Kommission will auf der einen Seite großzügig Geld in die
Entwicklungshilfe geben, auf der anderen Seite weigert sie sich
strikt, einen Milchfonds zu schaffen, der dazu dienen soll, die
landwirtschaftliche Bewirtschaftung von Grünland-Gebieten auch in
Zukunft zu ermöglichen. Dies ist nicht zuletzt auch ein
gesellschaftspolitisches Anliegen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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