(Registrieren)

WAZ: NRW fordert vom Bund mehr Investitionen in Straße und Schiene / Verkehrsminister Wittke mahnt "Realitätssinn" an

Geschrieben am 30-06-2008

Essen (ots) - NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) hat von
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) mehr Realitätssinn
verlangt. "In Berlin muss in die Verkehrspolitik ein neuer
Pragmatismus Einzug halten, der nicht von Naivität und nicht von
Ideologie geprägt ist", sagte Wittke der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstag-Ausgabe).
Deutlich mehr Investitionen in den Ausbau von Straßen und Schienen
seien zwingend notwendig. "Ob uns das schmeckt oder nicht", so
Wittke, "die Güterverkehre werden in den nächsten Jahren rasant
weiter ansteigen". Eine Studie sagt die Zunahme von 60 Prozent bis
2015 voraus. Fälschlicherweise setze Tiefensee aber weiterhin auf
eine Reduzierung des Verkehrs. "Wenn er die Bahn als Alternative
sieht, muss er auch dafür sorgen, dass in Schienen investiert wird",
mahnte der NRW-Verkehrsminister.
Die jüngsten Vorschläge des Bundesverkehrsministers gegen Staus auf
Autobahnen wie mehr Lkw-Überholverbote, Freigabe von Standspuren und
eine höhere Lkw-Maut zu Stoßzeiten habe er erfreut, aber auch mit
Erstaunen zur Kenntnis genommen, sagte Wittke. "Wir
Länderverkehrsminister haben das bereits seit Jahren thematisiert.
Hätte der Bund früher reagiert, könnten wir längst weiter sein."
Ferner fordert Wittke vom Bund die Vorgabe einer höheren
Mindest-PS-Zahl für Lkw, damit "kein altes Möhrchen mehr mit Tempo 30
einen Berg hoch schleicht" und zum Verkehrshindernis wird.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

145702

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Sterbehilfe: Bielefeld (ots) - Geht es dem ehemaligen Hamburger Justizsenator Roger Kusch bei seinem Engagement für die aktive Sterbehilfe wirklich um die Menschenwürde? Geht es ihm darum, eigenverantwortlich über das eigene Sterben zu entscheiden? Die Antwort lautet: nein! Auf einer bizarren Pressekonferenz schildert Kusch zwei Stunden lang den von ihm begleiteten Freitod einer 79-jährigen Frau - nur zwei Tage nach ihrem Ableben. Kusch sagt, es sei unwürdig, besonders hilfsbedürftige Menschen zum Sterben in die Schweiz zu schicken. Doch die 79-jährige mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur gescheiterten Klage des verurteilten Mörders Gäfgen: Bielefeld (ots) - Gäfgens Foltervorwurf Gestrauchelt,aber nicht abgestürztVon Wolfgang Schäffer Magnus Gäfgen ist ein Entführer und Mörder. Skrupellos hat er im September 2002 den elfjährigen Bankierssohn Jakob von Metzler erst entführt, dann erstickt und anschließend in einen Tümpel geworfen. Ein solcher Verbrecher gehört nicht auf freien Fuß. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Dennoch hätte es sein können, dass der inzwischen 33-Jährige in einem neu aufzurollenden Prozess mangels Beweisen freigesprochen worden wäre. Dazu hätte der mehr...

  • WAZ: 50 Jahre Gleichberechtigung - Jetzt sind die Männer dran. Leitartikel von Tina Bucek Essen (ots) - Männer, bewegt euch! Das ist die Forderung, die nach 50 Jahren Gleichberechtigungsgesetz stehen bleibt. Was sich im letzten Jahrhundert in der Geschlechterfrage getan hat, ist die größte politische Umwälzung seit Einführung des allgemeinen Wahlrechts 1918. Ohne die Frauenbewegung mit ihren Wurzeln in Vorbildern wie Clara Zetkin und Rosa Luxemburg hätte es das Gleichberechtigungsgesetz nicht gegeben, gäbe es heute nicht so viele gut ausgebildete Frauen und die höchste Quote erwerbstätiger Frauen aller Zeiten. Der mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Sterbehilfe Stuttgart (ots) - Geschäftsmäßige Sterbehelfer freuen sich über potenzielle Kunden. Einer dieser selbst ernannten Menschenfreunde ist der windige Hamburger Ex-Senator Roger Kusch. Gut möglich, dass der von ihm entwickelte Suizidapparat demnächst tatsächlich zum Einsatz kommt. Nach der werbewirksam inszenierten Beihilfe zum Selbstmord einer alten Dame in Würzburg dürfte er sich vor Anfragen kaum zu retten wissen. Die Politik ist gut beraten, auf diesen Weckruf bald zu reagieren, wobei es mit Verboten nicht getan ist. Sie darf die Hilferufe mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Gäfgen und Folterverbot Halle (ots) - Gäfgen, der in Haft sein erstes juristisches Staatsexamen ablegte, hat die deutsche Justiz durch alle Instanzen herausgefordert. Das ist sein gutes Recht. Die Schwere des Verbrechens und der verzweifelte Versuch eines aufrechten, aber überforderten hohen Polizeibeamten, das Leben eines Kindes zu retten, hat in der Öffentlichkeit viel Verständnis für die Folterandrohung geweckt. Dabei haben sich Maßstäbe verschoben. Jedoch: Ein Nein zu Abu Ghoreib und Guantánamo Bay, aber ein verzweifeltes Ja zu einem bisschen angedrohter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht