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Rheinische Post: Der Gas-Riese

Geschrieben am 27-06-2008

Düsseldorf (ots) - Der Chef von Gazprom hat nicht viel weniger
Macht als der russische Präsident weshalb spekuliert worden war,
Wladimir Putin könnte sich nach seinem Auszug aus dem Kreml in der
Zentrale des weltgrößten Gaskonzerns einquartieren. So unverblümt wie
der amtierende Gazprom-Chef Alexej Miller hätte aber selbst Putin
nicht erklärt, dass er den weltweiten Energiemarkt beherrschen will.
Das Opec-Kartell ist zahnlos geworden, da hat Miller Recht. Und sein
Konzern mischt längst auch beim Öl mit. Millers Vision eines von
staatlichen Konzernen also vor allem von Gazprom beherrschten
Weltenergiemarktes ist nicht aus der Luft gegriffen und gerade
deshalb für die Abnehmerländer ausgesprochen ungemütlich, ja
unheimlich. Zwar haben die Russen dem Westen noch nie den Gashahn
zugedreht, so wie es die Scheichs mit dem Öl taten. Aber eine
drastische Verteuerung (Gazprom will just jetzt der Ukraine den Preis
verdoppeln) genügt, um Konjunkturen abzuwürgen.
Das Beste wäre deshalb, der Westen würde Millers starke Worte als
Aufruf für etwas verstehen, was er mit Sicherheit nicht gewollt hat:
Als Appell, die Abhängigkeit von Gas und Öl zu verringern und
ernsthaft Energie zu sparen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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