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Mitteldeutsche Zeitung: CDU und Ostdeutschland CDU-Generalsekretär Pofalla will Partei im Osten zur stärksten Kraft machen und attackiert heftig die Linken

Geschrieben am 27-06-2008

Halle (ots) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla will die CDU in
Ostdeutschland zur stärksten Partei machen. "Wir wollen in den neuen
Bundesländern stärkste politische Kraft sein", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Die
Kommunalwahlen in Sachsen haben gezeigt, dass das eine realistische
Chance ist. Dort wurden in allen zehn Landkreisen CDU-Landräte
gewählt. (...) Die SPD hat den Charakter einer Volkspartei in den
neuen Bundesländern bereits vor vielen Jahren verloren. Umso mehr ist
die CDU herausgefordert, als einzige Volkspartei der Mitte die
politische Auseinandersetzung mit der Linken zu führen. Mit unserem
Zehn-Punkte-Plan zeigen wir auf, wie es mit dem Osten weiter aufwärts
gehen kann. Das ist Politik auf einer seriösen Basis. (...) Die
Linkspartei hat nur populistische Phrasen und keine Vorstellung
davon, wie es in den neuen Bundesländern weiter gehen soll." Im Osten
seien wirtschaftlich "bereits beachtliche Erfolge erzielt" worden, so
Pofalla. "Allerdings ist der Unterschied in den Durchschnittswerten
von Ost und West noch so groß, dass wir uns weiter anstrengen müssen.
Unser Ziel ist es, dass Ostdeutschland in zehn Jahren zu einer der
wettbewerbsfähigsten und innovativsten Regionen im Herzen Europas
wird." Trotz niedriger Löhne in Ostdeutschland und auch daraus
folgender Abwanderung lehnte der CDU-Politiker einen einheitlichen
gesetzlichen Mindestlohn ab. "Der einheitliche gesetzliche
Mindestlohn würde nach Meinung unabhängiger Experten hunderttausende
Arbeitsplätze vernichten - und das zu 90 Prozent im Osten
Deutschlands. Es darf jetzt nichts unternommen werden, was die
dynamische Entwicklung im Osten abbremst oder gar zunichte macht.
Allein in den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen
im Osten um 300.000 zurückgegangen. Wir können sie weiter senken."
Statt einen Mindestlohn einzuführen, müsse "die
Produktivitätssteigerung vorangetrieben werden, damit die Unternehmen
für alle höhere Löhne zahlen können". Das CDU-Präsidium tagt am
Montag in Halle. Dabei soll ein Zehn-Punkte-Plan für Ostdeutschland
diskutiert und verabschiedet werden.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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