(Registrieren)

RNZ: Kims Bombe

Geschrieben am 27-06-2008

Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Das Atomprogramm seines Landes ist für Nordkoreas Diktator Kim Jong
Il überlebenswichtig. Nicht aus militärischen Gründen - sondern als
Verhandlungsmasse im Poker mit den Weltmächten. Die nun erfolgte
teilweise Offenlegung - verbunden mit der symbolischen Sprengung
eines Reaktorkühlturms - ist daher wohl nur ein erster Schritt auf
dem Weg zur atomaren Abrüstung. Der letzte stalinistische Machthaber
dürfte auch weiterhin über die Möglichkeiten verfügen, Nuklearwaffen
herzustellen. Für deren Aufgabe wird er den Preis in künftigen
Verhandlungen noch weiter in die Höhe treiben - sofern er sich
überhaupt an die Vereinbarungen hält.
Es erstaunt daher, dass sich die USA mit dem vergleichsweise geringen
Entgegenkommen zufrieden zeigen und Nordkorea von der Liste der
Schurkenstaaten streichen. Dies mag auch daran liegen, dass George W.
Bush zum Ende seiner Amtszeit wenigstens eine Krise beilegen möchte -
sei es auch nur auf dem Papier. Schließlich hat die Regierung Bush es
mit zu verschulden, dass es überhaupt so weit kommen konnte. Sie hat
den Dialog mit Nordkorea abgebrochen und das Land weiter in die
Isolation getrieben. In der Kims Militär - womöglich mit Hilfe
Pakistans - in aller Ruhe an der Bombe arbeiten konnte.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

145373

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu: Ölpreise/Teuerung: Rostock (ots) - Auch in Zukunft werden Energie- wie Rohstoffpreise nur eine Richtung kennen: nach oben. Dafür sprechen vor allem die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe und die wachsende Öl-Nachfrage von boomenden Wirtschaftsriesen wie China, Indien, Brasilien. Dafür sprechen schließlich die quasi nicht kontrollierbaren Faktoren: Weder Förderländer noch staatliche Ölgesellschaften noch Öl-Konzerne werden sich in ihre Preisgestaltung reinreden lassen. Auch Anleger wird man nicht ans Investieren in lukrative Rohstoffaktien hindern können. mehr...

  • Mindener Tageblatt: Mindener Tageblatt: Kommentar zu Fußball-EM Minden (ots) - Ein Land im Fußball-Fieber Von Christoph Pepper Schon morgens beim Bäcker grüßt patriotische Dekoration. Auto-Fähnchen allerorten, die Fanmeilen platzen aus allen Nähten. Selbst die Zentren beschaulicher Provinzstädte verwandeln sich nach dem nächtlichen Abpfiff in schwarz-rot-goldene Party-Meere, wenn das "Rudelgucken" nahtlos ins Jubelparken übergeht. Deutschland ist mal wieder im Fußball-Fieber. Erneut hat die Nationalmannschaft, streng genommen eigentlich nicht mehr als ein Haufen ziemlich überbezahlter Jung-Millionäre, mehr...

  • Westfalenpost: Phänomenaler Fußball Hagen (ots) - Fröhliches Miteinander bei der EM 2008 Von Jörg Bartmann Das Phänomen Fußball bleibt uns erhalten. Sportlich als auch neben den Schauplätzen. Bei allen Problemen hat die Europameisterschaft gezeigt, dass Annäherung im Alltag erreicht werden kann. Nach wie vor gibt es bei der Integration gravierende Defizite, sind Parallelgesellschaften nicht mit einem Schlag vom Tisch zu wischen. Aber allein schon nach dem Spiel gegen die Türkei konnten wir feststellen: Toleranz, Akzeptanz und Respekt sind nicht verschüttet. Das fröhliche mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Präsidenten-Stichwahl in Simbabwe: Bielefeld (ots) - Robert Mugabe hat Simbabwe wirtschaftlich ruiniert. Vier Millionen der etwa zwölf Millionen Menschen hungern. 85 Prozent haben keine Arbeit, die Hyperinflation mit sechsstelligen Prozentzahlen ist die höchste der Welt. Dass die Staatengemeinschaft gegen die Wahlfarce protestiert und die Anerkennung verweigern will, scheint Mugabe, der sein Präsidentenamt als von Gott gegeben ansieht, nicht zu kümmern. Es ist nicht zu verstehen, dass die Nachbarstaaten im südlichen Afrika nicht längst geschlossen Front gegen den Diktator mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt zum Ölpreisschock: Bielefeld (ots) - Sport- und Geländewagen werden zum Auslaufmodell. Zum Symbol für Kraftstoffverschwendung. Wer an der Tankstelle arm werden will, muss in einen Porsche oder Ferrari steigen. Weil das aber immer weniger Deutsche angesichts eines Preises von 1,58 Euro für den Liter Benzin möchten oder können, steigt die Nachfrage nach sparsamen Autos und alternativen Antrieben. In diesem Segment geben asiatische und französische Hersteller den Ton an, nicht aber deutsche. Der Druck der Verbraucher hilft mehr als eine gesetzliche Regelung, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht