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Rheinische Post: Mehr kluge Köpfe

Geschrieben am 26-06-2008

Düsseldorf (ots) - von Alexander von Gersdorff

Einwanderung ist in Deutschland eine heikle Frage. Die Bürger
wissen, dass die Bundesrepublik als freies Land für Verfolgte offen
bleiben muss. Gleichzeitig sehen sie den wachsenden Anteil an
Einwanderern und deren oft abgeschottet lebenden Nachkommen mit
berechtigtem Unbehagen.
Die Politik hat diese Gefühlslage aufgegriffen und das
Zuwanderungsrecht erneuert. Herausgekommen ist praktisch ein
Verhinderungsrecht, das ausgerechnet ausländischen Fachleuten die Tür
vor der Nase zuschlägt. Dafür sorgen abstrus hohe Einkommensgrenzen
und eine Bilderbuch-Bürokratie von Ausländerbehörden und
Bundesagentur für Arbeit. Selbst ausländische Studenten, vom hiesigen
Steuerzahler finanziert, müssen Deutschland verlassen, sobald sie
ihren Abschluss in der Tasche haben.
So kann es nicht weitergehen. Länder wie Kanada, Irland oder die
Schweiz beweisen, dass Einwanderung positiv für Wachstum und
Arbeitsmarkt ist - solange die Einwanderer gut qualifiziert sind und
sich einpassen. Deutschland muss sich entscheiden: Entweder weiter
Abschottung, was gleichbedeutend ist mit Familien-Nachzug und einem
Aufenthaltsrecht für hilfsbedürftige Menschen, oder mehr Offenheit
gegenüber produktiven Köpfen aus aller Welt.
Bericht XXXXXX Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2304


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