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Allergie - Überempfindlichkeit des Immunsystems / Gemeinsame Aufklärungsaktion der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie und des Infozentrums für Prävention und Früherkennu

Geschrieben am 26-06-2008

Frankfurt (ots) - Der Klimawandel verstärkt das Leiden von
Millionen Allergikern. Durch die globale Erderwärmung beginnt der
Pollenflug nicht nur früher, sondern er dauert auch länger. In
Deutschland gilt inzwischen lediglich noch der Dezember als
pollenfrei. Die wachsende Problematik hat die Bundesregierung auf den
Plan gerufen.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV) hat mit dem "Aktionsplan gegen Allergie"
ein Bündel von Maßnahmen gestartet, um das Risiko der Entstehung von
Lebensmittel-, Kontakt- und Atemwegsallergien in der Bevölkerung zu
senken: Bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln, Textilien und
Kosmetika sowie eine Allergie-Datenbank. Eines kommt allerdings im
Aktionsplan zu kurz: die Diagnose von Allergien.

Die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und Klinische
Immunologie (DGAKI) und das Infozentrum für Prävention und
Früherkennung (IPF) gleichen dieses Informationsdefizit aus. Mit dem
Faltblatt "Allergie - Überempfindlichkeit des Immunsystems" klären
sie über unter-schiedliche Diagnostik- und Therapiemaßnahmen auf.
Hintergrund der Initiative ist die Erkenntnis, dass Allergien meist
wirksam behandelt werden können - allerdings muss zuvor genau
untersucht werden, auf was ein Patient allergisch reagiert.

Bereits durch einen Blut- oder Hauttest können viele Allergien
nachgewiesen werden. Beim Bluttest entnimmt der Arzt eine geringe
Menge Blut aus der Armvene und schickt es in ein Labor. Dort wird das
Blut des Patienten auf Antikörper, so genannte Immunglobuline,
untersucht. Bei allen allergischen Erkrankungen spielt das
Immunglobulin E (IgE) eine wichtige Rolle. Es ist bei Allergikern in
wesentlich höherer Konzentration im Blut enthalten als bei
Nicht-Allergikern. Alternativ kann auch ein Hauttest zum Einsatz
kommen. Bei einem so genannten Prick-Test werden mögliche Allergene
oberflächlich in die Haut ein- oder aufgebracht. Reagiert der Patient
auf eines der Allergene, kommt es innerhalb weniger Minuten zu
Rötung, Juckreiz und Quaddelbildung.

Manchmal genügt bereits, den Kontakt zu einem Allergen zu
vermeiden. Wenn dies nicht möglich ist, hilft in vielen Fällen eine
spezifische Immuntherapie. Sie gilt aktuell als die einzige Therapie,
die die Ursache einer Allergie bekämpft, und sollte nur vom
Spezialisten durchgeführt werden. Bei dieser Behandlung wird dem
Allergiekranken das für ihn gefährliche Allergen allmählich in
steigender Dosis zugeführt, um ihn auf diese Weise dagegen
unempfindlich zu machen. Mit der so genannten Hyposensibilisierung
ersparen sich Betroffene lebenslange medikamentöse Behandlungen und
verhindern das Auftreten von schweren Folgeerkrankungen.

Das Faltblatt "Allergie - Überempfindlichkeit des Immunsystems"
kann kostenlos beim Infozentrum für Prävention und Früherkennung
(IPF), Postfach 160434, 60067 Frankfurt am Main angefordert oder im
Internet unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen werden.

Das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) informiert
die Öffentlichkeit über bestehende Möglichkeiten der
Krankheitsvorsorge durch Laboruntersuchungen. Seit über zehn Jahren
veröffentlicht das IPF in Zusammenarbeit mit anerkannten Experten
Broschüren und Faltblätter zu einzelnen Krankheiten und deren
Früherkennung. Diese Veröffentlichungen können kostenlos angefordert
werden. Das IPF wird vom Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH)
unterstützt. Seine Neutralität wird durch einen wissenschaftlichen
Beirat gewährleistet, dem renommierte Mediziner angehören. Weitere
Informationen erhalten Sie unter www.vorsorge-online.de .

Die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische
Immunologie e. V. (DGAKI) ist eine wissenschaftliche Vereinigung von
Ärzten und Naturwissenschaftlern, die sich mit dem Fachgebiet der
Allergologie und klinischen Immunologie in Forschung, Klinik und
Praxis beschäftigen. Die DGAKI fördert ihr Fachgebiet durch
wissenschaftliche Veranstaltungen auf nationaler und internationaler
Ebene, Fortbildungsmaßnahmen und durch eine der Wissenschaft und
Weiterbildung dienenden Zeitschrift. Darüber hinaus unterstützt die
Gesellschaft Forschungsaufgaben und -projekte. Weitere Informationen
erhalten Sie unter www.dgaki.de .

Originaltext: Infozentrum f. Prävention+Früherkennung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7839
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7839.rss2

Pressekontakt:
Deutschen Gesellschaft für Allergologie
und Klinische Immunologie e.V. (DGAKI)
Vohburgerstr. 13
80687 München

Telefon: 089 / 54662968
Fax : 089 / 583824
E-Mail: dgaki@t-online.de
Internet: www.dgaki.de

Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF)
c/o Postina Public Relations
Alte Bergstraße 27
64342 Seeheim-Jugenheim

Telefon: 06257 / 507990
Fax: 06257 / 507994
E-Mail: presse@vorsorge-online.de
Internet: www.vorsorge-online.de


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