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Lausitzer Rundschau: Internationale Walfangkommission scheitert wieder einmal Zweifelhaftes Prinzip

Geschrieben am 25-06-2008

Cottbus (ots) - Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann bilde
einen Arbeitskreis. Gerade mal auf dieses zweifelhafte Prinzip
konnten sich die Teilnehmer der Internationalen Walfangkommission
gestern einigen. Eine Expertengruppe soll bis zur nächsten Tagung in
einem Jahr Lösungsvorschläge für kontrovers diskutierte Themen
erarbeiten. Das sind der Streit um die Wiederaufnahme des
kommerziellen Walfangs, den allen voran Japan will, und um die
Schaffung eines absoluten Schutzgebietes im südlichen Atlantik. Dafür
plädiert eine Gruppe lateiamerikanischer Länder. Ein Votum für
Letzteres wäre vernünftig. Es würde sowohl den großen Meeressäugern
als auch den Ländern am Schutzgebiet etwas bringen. Lateinamerika
gibt ein Beispiel für nachhaltige "Nutzung" von Buckelwal, Blauwal,
Delfin und Co. und leistet so einen Beitrag zum Naturschutz.
Einnahmen aus Meeres-Safaris zur Beobachtung der Tiere spülen viel
Geld in die Kassen der Region. Allerdings gilt eben hier ein Wal
nicht etwa wie in Japan vor allem als dekadente Delikatesse.
Wenn in Deutschland eine Expertengruppe, von Politikern gern
Kommission genannt, installiert wird, kommt selten etwas raus. Aber
sie kostet viel Geld. Wenn nicht bald ein internationales Abkommen
blutige Wal-Feldzüge verhindert, kostet das die Welt weitere
Tierarten, die unersetzbar sind.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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