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Olympia 2008: 43 Medaillen für Deutschland

Geschrieben am 23-06-2008

Frankfurt am Main (ots) -

Sperrfrist: 23.06.2008 00:01
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

PwC-Modell prognostiziert Medaillenspiegel für Spiele in Peking /
China führt vor den USA und Russland / Heimvorteil ist messbar

Die Sportnation China wird bei den 29. Olympischen Sommerspielen
in Peking triumphieren. Für chinesische Sportler und Sportlerinnen
gibt es voraussichtlich 88 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen und
damit mehr als für Athleten jeder anderen Nation, wie die
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
(PwC) errechnet hat. Auf den Plätzen folgen die USA (87 Medaillen)
und Russland (79 Medaillen). Die deutsche Olympiaauswahl wird 43
Medaillen erkämpfen - fünf weniger als bei den Spielen in Athen vor
vier Jahren. Im Medaillenspiegel reicht das dennoch für Rang vier.

Grundlage der PwC-Prognose ist ein Rechenmodell mit den Faktoren
Bevölkerungsgröße, Pro-Kopf-Einkommen sowie der sportlichen Bilanz
bei vergangenen olympischen Wettkämpfen. Zudem wird berücksichtigt,
ob das Teilnehmerland ehemals zur sozialistischen Welt mit starker
Sportförderung zählte und ob es als Gastgeberland vom Heimvorteil
profitiert - wie 2008 China.

Doch trotz der Prognose bleiben die Wettkämpfe spannend: Neben
individuellen Faktoren der Athleten bleiben auch Bewertungen außen
vor, die sich auf Höhe und Wirksamkeit der staatlichen Sportförderung
beziehen. Außerdem gibt es keinen berechenbaren Wert, welche
Bedeutung die olympischen Disziplinen im sportlichen Leben der
Teilnehmerstaaten einnehmen.

Heimspiel spornt Sportler an

Sollte die Prognose für Peking eintreffen, würden chinesische
Sportler fast 40 Prozent mehr Medaillen gewinnen als in Athen. Die
überdurchschnittlich starke Steigerung ist auch auf einen messbaren
Heimvorteil zurück zu führen. So gewannen australische Sportler bei
"ihren" Olympischen Spielen in Sydney 58 Medaillen, in Athen nur 49.
Auch für griechische Athleten ist der Zusammenhang nachzuweisen. Sie
errangen in Sydney 13 Medaillen, in Athen 16 - immerhin eine
Steigerung um 20 Prozent.

Größe allein reicht nicht

Bevölkerungsgröße und Wirtschaftsstärke haben zweifellos einen
Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit eines Landes. Diese
Faktoren werden für das Modell logarithmiert, da die Zahl der
Medaillen unterproportional zu diesen Größen steigt. Bei den Spielen
in Athen und Sydney gewannen Athleten aus 30 Nationen über 80 Prozent
der Medaillen. Auf diese Länder entfielen gleichzeitig rund 84
Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Viele Einwohner sind aber nicht zwingend eine Garantie für
sportliche Erfolge bei Olympischen Spielen. So gewann zwar China in
Athen 63 Medaillen, Indien als zweitbevölkerungsreichstes Land der
Erde aber nur eine. Eine Erklärung für diese Differenz ist die
stärker ausgeprägte staatliche Sportförderung in China.
Möglicherweise ist auch das Interesse an olympischen Disziplinen auf
dem Subkontinent zu gering. Indische Sportler laufen und werfen
offenbar lieber auf dem Kricketfeld, als auf dem Tartanplatz für
Olympia zu trainieren.

Ungeachtet des Zusammenhangs zwischen Größe und sportlichem Erfolg
können auch kleine Sportnationen den Kampf "David gegen Goliath" in
der olympischen Arena für sich entscheiden. Viele gleichen ihre
zahlenmäßige Unterlegenheit erfolgreich durch Spezialisierung aus.
Herausragende Beispiele sind die Erfolge kenianischer und
äthiopischer Läufer auf Mittel- und Langstrecken oder auch die
Sprinter aus Jamaika und anderen karibischen Staaten.

Der Medaillenspiegel 2008

Rang Land Medaillen
1 China 88
2 USA 87
3 Russland 79
4 Deutschland 43
5 Australien 41
6 Japan 34
7 Frankreich 30
8 Italien 29
9 Vereinigtes Königreich 28
10 Südkorea 27

Die Analyse "Economic Briefing Paper: Modelling Olympic
Performance" inklusive genauer Informationen zu dem beschriebenen
Modell finden Sie als kostenlosen Download unter
www.pwc.de/de/olympic-performance

Redaktionshinweis:

Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist
in Deutschland mit 8.390 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von
rund 1,35 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung
(Advisory).

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Claudia Mende
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 31 79
E-mail: claudia.mende@de.pwc.com


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