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Rheinische Post: Mehr Praxisgebühr für zwei Millionen Barmer-Versicherte

Geschrieben am 21-06-2008

Düsseldorf (ots) - Zwei Millionen Versicherte der Barmer
Ersatzkasse müssen ab 1. Juli mehr Praxisgebühr zahlen. Das bedeutet
für die Versicherten eine Mehrbelastung von bis zu 30 Euro im Jahr.
Das bestätigte Barmer-Sprecher Axel Wunsch der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Bislang mussten
die Versicherten, die sich in das Hausarzt-Modell eingeschrieben
hatten, nur einmal im Jahr zehn Euro Praxisgebühr zahlen. Nachdem das
Bundessozialgericht das Hausarzt-Modell Anfang Juni gekippt hat,
nimmt die größte deutsche Krankenkasse jetzt wieder die volle
Praxisgebühr von bis zu 40 Euro im Jahr.

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) begrüßte das Aus.
"Wir haben den Hausarzt-Vertrag der Barmer stets für einen
Etikettenschwindel und ein Marketing-Mittel gehalten", sagte KV-Chef
Leonhard Hansen der "Rheinischen Post".

An dem Barmer-Hausarzt-Modell hatten sich seit 2005 rund 38000
Ärzte und 20000 Apotheker sowie zwei Millionen der sieben Millionen
Barmer-Versicherten beteiligt, so die Kasse. Durch den Richterspruch
muss die Barmer den Kassenärztlichen Vereinigungen nun 40 bis 60
Millionen Euro zurückzahlen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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