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Der Tagesspiegel: Marktforscher: Fifa wird mit Geldgier und Macht in Verbindung gebracht

Geschrieben am 27-05-2006

Berlin (ots) - Zwei Wochen vor dem Eröffnungsspiel der
Fußball-Weltmeisterschaft gerät der Weltfußballverband Fifa wegen
seines Geschäftsgebarens und seines aggressiven Markenschutzes in die
Kritik. Nach einer dem "Tagesspiegel am Sonntag" vorliegenden
repräsentativen Umfrage des Instituts "Sport+Markt" bewerten nur fünf
Prozent der fußballintertessierten Deutschen die Arbeit der Fifa als
sehr gut, 20 Prozent als gut.

"An der Professionalität der Fifa zweifelt keiner", sagte
"Sport+Markt"-Vorstand Hartmut Zastrow dem "Tagesspiegel am Sonntag".
"Allerdings sind Macht und Geldgier klar die beiden Eigenschaften,
die vom Fußballfan mit der Fifa verbunden werden." Das Image der Fifa
habe "stark gelitten". "Man kann das als intakte Abwärtsentwicklung
beschreiben", bilanzierte Zastrow. Insbesondere die Diskussion über
Rechtsschutz und Titelschutz habe der Fifa geschadet.

Auch die deutsche Werbewirtschaft bemängelt, dass das
kompromisslose Vorgehen der Fifa der Vermarktung der WM eher schadet.
"Wenn der Fußball ein so schlechtes Image hätte wie die Fifa, würden
manche Firmen ihren Werbeeinsatz überlegen", sagte Henning von
Vieregge, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der
Kommunikationsagenturen (GWA), dem "Tagesspiegel am Sonntag". Zwar
sei verständlich, dass die WM-Sponsoren ihre Exklusivität gesichert
wissen wollten. Aber: "Die Fifa wird sich fragen müssen, ob zu jeder
WM so ein großes Rad gedreht werden muss", sagte von Vieregge. In
Südafrika, Austragungsort der WM in vier Jahren, fehlten dafür
ohnehin manche Voraussetzungen. "Man könnte eine wieder maßvollere WM
proben", sagte der GWA-Hauptgeschäftsführer.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel am Sonntag, Ressort Wirtschaft, Telefon
030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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